Am Montagmorgen reist Jadon Sancho mit seinen Dortmunder Teamkollegen ins Trainingslager nach Bad Ragaz. Die Transfergerüchte rund um seine Person sind damit endgültig beerdigt.
Jadon Sancho gehört mit 20 Jahren bereits zu den besten Offensivspielern der Welt. In der vergangenen Saison hat er in wettbewerbsübergreifend 44 Spielen 20 Tore und 20 Assists gebucht. Sancho ist kein Versprechen für die Zukunft, Sancho ist ein Versprechen für die Gegenwart.
Mo 10.08. 20:10 - 01:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Manchester United - FC Kopenhagen
Event ist beendet
In den letzten Wochen wurde er in Endlosschleife mit Manchester United in Verbindung gebracht. Und es ist ja auch kein Geheimnis, dass Sancho gerne eines Tages in der Premier League auflaufen würde. Als am Wochenende Videoclips kursierten, die Sancho auf einer Party von seinen Rapper-Kumpels Krept und K-Trap in London zeigten, da liessen einige ManUtd-Fans die Korken knallen. Gibt es ein klareres Indiz für einen Sancho-Wechsel als diese Party-Bilder?
Zorc spricht Machtwort
Nun ja, wer sich vor lauter Vorfreude bereits ein ManUtd-Shirt mit Sancho-Aufdruck bestellt hat, der sollte den Auftrag schnellstmöglich stornieren. Denn am Montagmorgen reiste Sancho mit dem BVB ins Trainingslager. Dies nur wenige Stunden nachdem das Ultimatum für Manchester United abgelaufen ist. Denn bis Sonntagabend um 23:59 Uhr wären die Dortmunder bereit gewesen, mit den «Red Devils» zu verhandeln. Was heisst schon verhandeln? Der BVB öffnete die Klub-Kasse und wartete darauf, dass dort 120 Millionen Euro aus Manchester reinfliessen. Doch die Kasse füllte sich nicht.
«Wir planen mit Jadon. Er wird nächste Saison bei uns spielen. Die Entscheidung ist definitiv», meinte dann auch Michael Zorc zum Auftakt des Trainingslagers in Bad Ragaz. Damit beendete der Sportdirektor des Fussball-Bundesligisten jegliche Spekulationen über einen möglichen Wechsel.
Für Sancho hat sich der Poker gelohnt
Mit 117 Millionen Euro Marktwert ist Sancho der wertvollste Spieler der Bundesliga-Geschichte. Und damit dem hochgelobten Sancho die Lust am Fussballspielen nicht vergeht, soll der BVB auch an seinem Gehalt schrauben. Statt sechs Millionen Euro wird der 20-Jährige laut der «Bild» künftig zehn Millionen pro Jahr verdienen – in Zeiten von Corona muss man sich das auch erst Mal leisten können.
Zorc diese Gerüchte am Montag allerdings. Laut dem BVB-Boss sei der Vertrag von Sancho bereits im vergangenen Jahr um ein Jahr bis 2023 verlängert. Dabei seien die Bezüge des Flügelspielers leistungsgerecht angepasst worden. Um was für Beträge es sich dabei handelt, wollte der 57-Jährige nicht verraten.