Premier League Newcastle-Besitzer akzeptiert 360-Millionen-Gebot aus Saudi-Arabien

tbz

15.4.2020

Mohamed bin Salman könnte die englische Premier League schon bald auf den Kopf stellen.
Mohamed bin Salman könnte die englische Premier League schon bald auf den Kopf stellen.
Bild: Keystone

Newcastle United steht kurz vor einem Führungswechsel. Besitzer Mike Ashley ist bereit, den Verein nach Saudi-Arabien zu verkaufen. Muss jetzt vielleicht sogar Man City zittern?

Wie verschiedene englische Medien berichten, hat Newcastle-United-Besitzer Mike Ashley einem Verkauf des Klubs zugestimmt. Der aktuell Tabellendreizehnte wird für knapp über 360 Millionen Pfund an eine Investmentgruppe verkauft. Angeführt wird das Konsortium vom Kronprinz Saudi-Arabiens, Mohammed bin Salman, der 80 Prozent des Vereins übernehmen soll.

Der Vertrag soll bereits auf dem Tisch liegen und trotz Corona-Krise noch vor Wiederbeginn des englischen Ligabetriebs unterschrieben werden. Mike Ashley hatte den Klub 2007 für rund 160 Millionen Franken gekauft. In den letzten Jahren häufte sich aber die Kritik am Inhaber und die Fans forderten den Verkauf des Traditionsvereins.

Bin Salman wäre mit einem geschätzten Familienvermögen von zwei Billionen US-Dollar der neu wohlhabendste Klubbesitzer der Premier League. Selbst der superreiche Besitzer von Manchester City, Sheik Mansour (geschätztes Familienvermögen: eine Billion US-Dollar), könnte ihm nicht einmal annähernd das Wasser reichen.

Während die meisten europäischen Klubs nach der Corona-Krise wohl eher sparsam mit ihrem Geld umgehen müssen, könnte sich die neue Geldquelle für Newcastle United zum wahren Ass im Ärmel entwickeln. Erhält Fabian Schär vielleicht bald eine Lohnerhöhung statt Kürzung?

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