Die UEFA sieht trotz der Ausbreitung des Coronavirus in mehreren Gastgeberländern derzeit noch keine Veranlassung für Konsequenzen für die Europameisterschaft im Sommer.
«Wir sind in Kontakt mit den Behörden. Wir sind an die Anweisungen der lokalen Behörden gebunden. Wir reagieren auf das, was die Behörden oder die WHO sagen», betont Verbandssprecher Phil Townsend nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Amsterdam. «Wir sind eine Sportorganisation, die Behörden treffen die Entscheidungen», so Townsend.
Zuvor hatten die Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees bei ihrer turnusmässigen Sitzung über mögliche Auswirkungen des neuartigen Coronavirus diskutiert. Dabei ging es laut UEFA-Angaben vorerst speziell um einen Informationsaustausch und nicht um Entscheidungen über konkrete Massnahmen oder sogar Ausfall-Szenarien für das Turnier in zwölf Ländern vom 12. Juni bis 12. Juli.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen auch die Playoff-Partien um die letzten vier freien EM-Startplätze am 26. und 31. März. Dem Vernehmen nach besteht die Sorge, dass durch nationale Vorschriften eine Ausrichtung der Partien gefährdet sein könnte. Insgesamt sind noch 16 Teams an den Playoffs beteiligt.