Petkovics Forderung Petkovic: «Ruhig, selbstbewusst und mit Freude nach vorne spielen»

sda

24.3.2021 - 18:16

Die Schweiz geht in Bulgarien als Favoritin ins Startspiel der WM-Qualifikation. Nationaltrainer Vladimir Petkovic erwartet von seinem Team, dass es «ruhig, selbstbewusst und mit Freude» auftritt.

Keystone-SDA, sda

Vladimir Petkovic sieht sein Team bereit. Obwohl einige Spieler nach Verletzungen noch nicht 100 Prozent fit oder im Klub zuletzt wenig zum Einsatz gelangt sind, hat Petkovic die Aufstellung im Kopf. «Zu 98 oder 99 Prozent ist es für mich klar.»

Es ist daher davon auszugehen, dass Petkovic auf die besten verfügbaren Kräfte setzt, dass er also Innenverteidiger Manuel Akanji von Beginn weg spielen lässt, obwohl dieser bei Borussia Dortmund erst am letzten Samstag mit einem kurzen Einsatz das Comeback nach einem Muskelfaserriss gegeben hat. Auch Xherdan Shaqiri, der in Liverpool weiterhin nur mit dem Tropfenzähler eingesetzt wird, ist in der Startformation zu erwarten.


«Wir haben in den letzten Jahren die Pflichtaufgaben immer gut gelöst, weil wir in der Favoritenrolle nie arrogant aufgetreten sind»»

Granit Xhaka


Gegen das bulgarische Team, das nach den Resultaten in der Nations League im letzten Herbst nicht mehr zur besseren Hälfte von Europa gehört, erwartet Petkovic von seiner Auswahl, dass sie «ruhig, selbstbewusst und mit Freude nach vorne spielt». Selbstbewusst ja, überheblich nein. «Wir haben in den letzten Jahren die Pflichtaufgaben immer gut gelöst, weil wir in der Favoritenrolle nie arrogant aufgetreten sind», erklärte Captain Granit Xhaka.

Bulgarien hat sich seit 2004 nie mehr für ein grosses Turnier qualifiziert. Der neue Trainer Jasen Petrov geht beim Neuaufbau einen etwas sonderbaren Weg. Gegen die Schweiz setzt er in seinem ersten Länderspiel auf eine Mannschaft, die zwar unerfahren, aber nicht unbedingt sehr jung ist.

Im Aufgebot stehen zehn Spieler, die erstmals zum Kreis der Nationalmannschaft gehören, aber es sind auch 15 Akteure dabei, die älter als 28 sind. In der von den einheimischen Medien erwarteten Startformation haben drei Debütanten einen Platz, sechs weitere Spieler haben noch keine 20 Länderspiele absolviert.