Mit Manuel Akanji, Granit Xhaka und Yann Sommer gewinnen drei Schweizer den Meistertitel in einer der Top-5-Ligen. Doch die drei Nati-Cracks sind nicht die einzigen Exportschlager.
Manchester City
Manuel Akanji
Am Sonntag krönt sich Manchester City zum vierten Mal in Folge zum englischen Meister und erreicht damit Historisches. Nie zuvor hat ein Team die Premier League viermal hintereinander gewonnen. Im Starensemble von Pep Guardiola ist mit Manuel Akanji ein Schweizer gesetzt. Der 28-Jährige, ausgestattet mit einem Vertrag bis Sommer 2027, steht 28-mal in der Startelf. Wettbewerbsübergreifend kommt er auf 47 Einsätze. Am kommenden Wochenende könnte Akanji mit City auch noch den FA Cup gewinnen. Im Final trifft er mit den Skyblues auf Manchester United.
Bayer Leverkusen
Granit Xhaka
Historisches schafft auch Granit Xhaka in seiner ersten Saison bei der Werkself. Als erstes Bundesligateam überhaupt verliert Bayer Leverkusen auf dem Weg zum Meistertitel nicht ein einziges Spiel. Überhaupt hat der 31-Jährige mit Leverkusen noch nie verloren und so winken noch zwei weitere Titel. Am Mittwoch trifft Leverkusen im Europa-League-Final auf Atalanta Bergamo (21.00 Uhr live auf blue Sport), drei Tage später im DFB-Pokalfinal auf den unterklassigen 1. FC Kaiserslautern. Der Einfluss des Nati-Captains an der Fabelsaison ist immens – nur in drei der bislang 51 Spiele kam er nicht zum Einsatz.
Mi 22.05. 20:10 - 00:00 ∙ blue Sport Live ∙ Atalanta BC - Bayer 04 Leverkusen
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Inter Mailand
Yann Sommer
In München wurde letzte Saison oft über die fehlenden Zentimeter Sommers debattiert, in Mailand wächst der 1,83-Meter-Mann in dieser Saison aber noch einmal über sich hinaus. Der Nati-Goalie feiert mit Inter Mailand den Titel und muss in 34 Ligaspielen nur 19-mal hinter sich greifen. Ebenso oft spielt der 35-Jährige zu null. Wettbewerbsübergreifend sind es gar 25 weisse Westen in 43 Spielen. Neben dem Scudetto hat Sommer auch die Supercoppa Italiana gewonnen. In Mailand hat er noch einen bis Sommer 2026 gültigen Vertrag.
Sturm Graz
Gregory Wüthrich
Eine sensationelle Saison spielt auch der 29-jährige Gregory Wüthrich. Als Stammkraft in der Innenverteidigung gewinnt der 1,92-Meter-Hüne mit Sturm Graz nach dem Cup auch die Meisterschaft. Wüthrich war im entscheidenden letzten Meisterschaftsspiel der Matchwinner. In der 69. Spielminute köpfte er die Grazer in Führung, das 2:0 fiel dann erst in der 90. Minute.
Damit endet die Dominanz von RB Salzburg. Der Dosenverein hatte zuvor zehn Meistertitel in Folge gewonnen. Die Grazer dürfen nach dem vierten Meistertitel der Vereinsgeschichte in der kommenden Saison in Gruppenphase der Champions League antreten.
Ludogorets
Kwadwo Duah
In seiner ersten Saison in Bulgarien gewinnt Kwadwo Duah mit Ludogorets nach dem Super Cup auch die Meisterschaft. Der 27-Jährige, der aufgrund einer Sprunggelenkverletzung mehrere Spiele verpasste, hat in 20-Liga-Einsätzen zehn Tore erzielt und fünf weitere vorbereitet. Eine starke Ausbeute, die auch Nati-Coach Murat Yakin beeindruckt. Und so steht Duah tatsächlich im provisorischen 38-Mann-Aufgebot und darf sich so leise Hoffnungen machen, auf den EM-Zug aufzuspringen – allerdings käme eine Nomination einer faustdicken Überraschung gleich.
Dinamo Zagreb
Josip Drmic
Dinamo Zagreb wird erneut kroatischer Meister. Drmic hat allerdings nur einen mickrigen Anteil am Erfolg, stand er doch seit Mitte November 2023 nie mehr im Kader. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Ob der ehemalige Nati-Knipser (10 Tore in 35 Spielen) seine Schuhe an den Nagel hängt oder seine Karriere anderswo fortsetzt? Wir sind gespannt.
Kobel träumt vom Triumph in der Champions League
Borussia Dortmund
Gregor Kobel
In der Nati spielt Gregor Kobel noch immer die zweite Geige, bei Dortmund ist er dagegen die klare Nummer eins. Die Liga beenden die Borussen zwar im enttäuschenden 5. Rang, in der Königsklasse haben Kobel und Co. dagegen alle Erwartungen übertroffen und sind nur noch ein Sieg vom ganz grossen Triumph entfernt. Am 1. Juni trifft Dortmund im Champions-League-Final auf Real Madrid. Auf blue Sport bist du dannzumal natürlich hautnah dabei.
Schweizer Vizemeister in den Top-5-Ligen
Leonidas Stergiou hat sich gegen Ende Saison bei Stuttgart in der Startelf festgebissen und hat so seinen Anteil an der sensationellen Vizemeisterschaft. In Frankreich beendet Monaco die Saison hinter PSG im 2. Rang. Mit Denis Zakaria, Philipp Köhn und Breel Embolo stehen drei Schweizer bei den Monegassen unter Vertrag. In Italien ist die AC Milan mit Noah Okafor hinter Inter die Nummer zwei.
Eine der ganz grossen Überraschungen der Saison 2023/24 ist auch Bologna mit dem Schweizer Trio Remo Freuler, Michel Aebischer und Dan Ndoye. Die Mannschaft hat sich sensationell und vorzeitig für die Champions League qualifiziert. Am Montagabend (20.30 Uhr live auf blue Sport) will Bologna mit einem Sieg gegen Juve den 3. Rang festigen.
Mo 20.05. 20:30 - 22:45 ∙ blue Sport Live ∙ Bologna FC - Juventus FC
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