SatireFalscher Vater: Das Geheimnis um Haalands Herkunft
Von Tobias Benz
6.2.2020
Jahrelang hat sich Erling Braut Haaland erfolgreich als Sohn des ehemaligen ManCity-Spielers Alf-Inge Haaland ausgegeben. Nun endlich ist das Rätsel um seine tatsächliche Herkunft geklärt.
«Das war alles nicht so geplant», verrät Dr. Dr. phil. rer. medic. F. Haaland gegenüber «Bluewin». Der norwegische Genforscher arbeitet in einem geheimen Labor irgendwo im Norden Englands. Dass die Stadt Leeds dann auch der Geburtsort von BVB-Shootingstar Erling Braut Haaland ist, soll kein Zufall sein. Denn wie F. Haaland behauptet, handelt es sich dabei um seinen Sohn – oder besser gesagt, seine Kreation.
«Haben Sie echt geglaubt, der Typ sei normal? Haha, schauen Sie sich ihn doch mal an», lacht der DNA-Tüftler. «Er ist zwei Meter hoch, zwei Meter breit und rennt 100 Meter in neun Sekunden. Was haben Sie denn gedacht? Der Sohn von Alf-Inge? Kommen Sie schon, der ist doch nur 1,75 m.»
Der Mann aus dem Reagenzglas
Wie Dr. Dr. phil. rer. medic. F. Haaland erklärt, ist Erling Braut ein Produkt seiner Genforschung. Deshalb trägt er auch den Namen «Haaland». Eigentlich heisst er anders: «TO-621-B haben wir im Labor erstellt. Dass ich ein Namensvetter von Alf-Inge bin, ist reiner Zufall. Und übrigens nichts Spezielles. Wir haben in Norwegen ja eh nur etwa ein Dutzend Nachnamen.»
Wie der alleinerziehende Vater verrät, hätte Erling Braut eigentlich nicht Fussballer werden sollen. «Ich wollte jemanden, der mir im Labor behilflich sein kann. Ein kleines Genie, um die Forschung voranzutreiben. Angefangen habe ich mit einer Dosis ‹Usain Bolt›, damit alles ein bisschen schneller geht.»
Irgendwie habe er dann aber die DNA-Behälter vertauscht. Anstatt Einstein und Newton landeten aus Versehen Maradona und Pelé in der Brühe. «Das ist echt doof gelaufen. Ich habe das erst gemerkt, als ich ihn als kleinen Jungen über die Relativitätstheorie ausfragen wollte und er, anstatt mir zu antworten, die ganze Zeit mit dem Fussball den Lichtschalter ein- und ausgekickt hat.»
Auch für die blonden Haare hat der Forscher-Papa eine Erklärung: «Das war Javier Bardem. Die Version aus ‹James Bond: Skyfall›. Ich dachte, das wäre cool.»
Inwiefern die Bundesliga auf die neuen Erkenntnisse reagieren wird, ist bisher noch unbekannt.
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