Marco Reus glänzt bei seinem Comeback mit einem Tor gegen Duisburg. Ob der BVB-Captain es in die Startelf beim Bundesliga-Start schafft, ist aber ungewiss. Lucien Favre will kein Risiko eingehen. Auch Roman Bürkis Einsatz bleibt weiterhin offen.
Borussia Dortmunds Captain Marco Reus ist wohl auch am Samstag gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach zum Start der neuen Bundesliga-Saison zunächst nur Ersatz. «Wir sind sehr, sehr zufrieden, dass er wieder da ist. Er hat sehr hart gearbeitet», sagt Trainer Lucien Favre. «Wir müssen aber weiter vernünftig sein und noch ein paar Wochen aufpassen.»
Reus ist wegen einer langwierigen Adduktorenverletzung mehr als ein halbes Jahr ausgefallen und hat am Montag beim 5:0 im Pokal beim MSV Duisburg sein Comeback gegeben. Dabei hat der 31-Jährige als Einwechselspieler auch ein Tor geschossen. Der Mittelfeldspieler hat dafür nur wenige Sekunden gebraucht.
Roman Bürki bleibt fraglich
BVB-Torhüter Roman Bürki hat zurzeit mit Hüftproblemen zu kämpfen. Ob er im ersten Spiel gegen Gladbach dabei sein kann, ist fraglich. «Wir werden sehen», sagt Favre.
Sportchef Michael Zorc fordert vom Team trotz des überzeugenden Pokal-Spiels im Topspiel gegen Gladbach eine Leistungssteigerung. «Borussia Mönchengladbach verkörpert natürlich noch mal eine andere Qualität. Sie sind nicht zufällig in die Champions League eingezogen. Da brauchen wir eine absolute Topleistung, wenn wir gewinnen wollen», sagt Zorc, der trotz der immerhin wieder zugelassenen 10’000 Zuschauer im Stadion von «noch keinen normalen Umständen» spricht. «Wir sind trotzdem sehr froh, eine Teilzulassung von Zuschauern zu haben.»