Wegen Akanji-Verletzung Favre fragt Reporter um Rat: «Geben Sie mir eine Lösung»

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18.10.2018

Lucien Favre muss rund drei Wochen auf Manuel Akanji verzichten.
Lucien Favre muss rund drei Wochen auf Manuel Akanji verzichten.
Bild: Keystone

Borussia Dortmund muss mehrere Wochen auf Manuel Akanji verzichten. Lucien Favre scheint noch keinen Plan zu haben, wie er den Schweizer ersetzen soll. 

Lucien Favre blickt bescheiden auf seinen nahezu perfekten Saisonstart mit Borussia Dortmund zurück. «Das ist jetzt vorbei», sagt der Schweizer Trainer, der mit dem BVB die Bundesliga mit 17 Punkten aus den ersten 7 Spielen anführt, an der Pressekonferenz im Hinblick auf das Spiel vom Samstag in Stuttgart. Er weiss, dass nun wichtige Wochen bevorstehen. Wochen, in denen er auf den einen oder anderen Spieler verzichten muss. 

Einige Profis, die mit ihren Nationalteams unterwegs waren, sind erst am Mittwoch wieder zur Mannschaft gestossen, andere sind gar noch nicht zurück. Desweiteren fehlen Favre einige angeschlagene und verletzte Spieler. Captain Marco Reus etwa konnte nur individuell trainieren. Am meisten Kopfschmerzen bereitet Favre aber die Verletzung von Manuel Akanji, der sich im Training mit der Schweizer Nati eine Hüftverletzung zugezogen hat.

«Er wird bei den nächsten sieben Spielen wahrscheinlich nicht dabei sein», sagt Favre. Insgeheim hofft der Schweizer wohl, dass ihm der 23-jährige Innenverteidiger am 10. November wieder zur Verfügung stehen wird. Dann kommt's zum Top-Spiel gegen Bayern München. «Wir haben ein Luxusproblem im Mittelfeld, aber nicht in der Abwehr.»

Wie er Akanji, der bisher jedes Saisonspiel über 90 Minuten absolviert hatte, jetzt ersetzt, scheint der Coach noch nicht zu wissen. Auf die Frage eines Reporters, wie er die Viererkette nun umstellen wird, antwortet Favre: «Eine sehr gute Frage. Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht. Aber geben Sie mir doch eine Lösung. Ich bin gespannt.» Der Reporter entgegnet: «Aber Sie sind doch der Trainer, dann wäre es ganz gut, wenn Sie das beantworten könnten.»

Favre lacht: «Jetzt frage ich mal: Geben Sie mir eine Lösung.» Der Reporter kann ihm aber auch nicht weiterhelfen.

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