Erfolgreiche PetitionFeiern die klassischen Stehplätze bald ein Comeback?
mar
26.4.2018
In vielen Ländern sind die klassischen Stehplätze in Fussballstadien in den vergangenen 30 Jahren Sitzschalen gewichen. Viele Fans stehen trotzdem, bemängeln dabei allerdings die Sicherheit. Eine englische Petition will das nun ändern.
Die wichtige Marke von über 100'000 Unterschriften haben die Initianten der Petition bereits zusammen. Sie alle sind dafür, dass in den Stadien wieder Stehstangen eingebaut werden. «Sichere Stehplätze sind eine willkommene Alternative für alle Fans, die bei Spielen lieber stehen. Nach der erfolgreichen Einführung solcher Stehstangen bei Celtic in Glasgow und verschiedenen Bundesliga-Klubs sind wir der Ansicht, dass auch in England die Gesetze angepasst werden müssen, um solche Abtrennungen wieder einbauen zu können.»
Das englische Parlament hat sich dazu verpflichtet, jede Petition mit über 100'000 Unterschriften zu prüfen. Den Wunsch der Fans wird man dabei nicht abstreiten, doch die Frage nach der Sicherheit wird ein wichtiger Bestandteil dieser Diskussion werden.
Wie Hillsborough einst alles veränderte
Nur ungern wird man sich an das Drama von Hillsborough aus dem Jahr 1989 zurückerinnern. Damals waren beim FA-Cup-Halbfinal zwischen Liverpool und Nottingham Forrest 96 Leute ums Leben gekommen. Es war eine der grössten Tragödien in der Geschichte des Fussballs.
Mitverantwortlich für das Unglück galten lange Zeit auch die Stehstangen und Zäune, die eine Flucht aus dem überfüllten Stadion verhinderten. Heute sieht man den Fehler eher bei der Polizei, welche die Tore nicht rechtzeitig öffnete, um ein Drama dieser Art zu verhindern.
Sollte das Parlament dem Wunsch der Initianten nachkommen, wären wohl noch einige weitere politische Massnahmen nötig. Denn auch die Fussballverbände und Ligen haben ihre Vorschriften und Reglemente bezüglich der Stadionbauten längst überarbeitet und lassen «sichere Stehplätze» nur schwer zu.
Setzt sich das Modell trotzdem durch, wird man wohl bald auch in anderen Ländern wieder vermehrt über «sichere Stehplätze» in Stadien diskutieren und sich dabei am Vorbild aus England orientieren.
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