Spät kommen, früh gehenFrankfurt steht im Pokalfinal – Fernandes sieht nach 33 Sek. Rot!
sda
18.4.2018 - 22:52
Im deutschen Cupfinal kommt es am 19. Mai zum Duell zwischen dem aktuellen und dem kommenden Arbeitgeber von Niko Kovac. Eintracht Frankfurt trifft nach dem 1:0-Sieg gegen Schalke auf die Bayern. Einen denkwürdigen Kurzeinsatz erlebt Gelson Fernandes.
Ein spektakuläres Tor von Luka Jovic war das spielerische Highlight einer Partie, die während mehr als einer Stunde von Taktik geprägt war und kaum erwähnenswerte Szenen geboten hatte. Eine Viertelstunde vor Schluss verwertete der serbische Stürmer einen Corner rückwärts zum Tor stehend mit der Hacke zum 1:0.
Damit schoss Jovic die Eintracht in den zweiten Cupfinal in Serie und den achten insgesamt. Im letzten Jahr hatten die Frankfurter gegen Dortmund 1:2 verloren. Die Affiche Bayern München - Eintracht Frankfurt gab es in der Geschichte des DFB-Cups erst einmal: 2006 setzten sich die Bayern 1:0 durch.
Fernandes mit Blitzeinsatz
Im Endspiel in Berlin wird Gelson Fernandes nicht mitspielen dürfen. Der Schweizer Internationale hatte einen denkwürdig kurzen Auftritt. 33 Sekunden (!) nach seiner Einwechslung (78.) traf der Romand im Mittelfeld den Schalker Leon Goretzka um. Nach Konsultation des Videos erhielt Fernandes vom Schiedsrichter nicht die Gelbe, sondern die Rote Karte gezeigt.
Die besten Reaktionen im Netz zum Platzverweis
Sie: "Hey, kommst du heute noch vorbei?" Gelson Fernandes: "Aber ich wurde doch gerade erst im Pokalhalbfinale eingewechselt!" Sie: "Meine Eltern sind nicht zuhause." Gelson Fernandes: pic.twitter.com/63CnJkDQei
ganz ehrlich… der gehört für den Rest der Saison auf die Tribüne! Das lernt man in der F Jugend, dass man im Mittelfeld bei so einem Spielstand anders agiert. Zum Glück für uns ist es gut gegangen #finale#dfbpokal
Schalke 04 – Eintracht Frankfurt 0:1 (0:0). - 61'891 Zuschauer. - Bemerkungen: Schalke ohne Embolo (verletzt), Frankfurt ab 78. mit Fernandes. 81. Rote Karte gegen Fernandes (Foul). 93. Tor von Di Santo (Schalke) wegen vorhergehenden Handspiels aberkannt.
Final (19. Mai in Berlin): Bayern München – Eintracht Frankfurt.
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