Dass er gegen Italien eine Sperre absitzen musste, das habe ihn schon «gewurmt», gibt Atalanta-Söldner Remo Freuler im Interview mit blue Sport zu. Nun hoffe er, dass er gegen Nordirland spielen dürfe. Und was, wenn nicht?
Weil er an der EM im Viertelfinal gegen Spanien mit Rot vom Platz gestellt wurde, musste Freuler im WM-Quali-Spiel gegen Italien (0:0) eine Sperre absitzen. In seiner Abwesenheit wussten die zentralen Mittelfeldspieler, insbesondere Fabian Frei und Michel Aebischer, zu überzeugen.
Auch wenn damit der Konkurrenzkampf weiter angeheizt wird, sieht er das Ganze positiv. «Ich war froh, dass sie ein super Spiel gemacht haben und einen Punkt für uns geholt haben.» Sie hätten ihre Chance genutzt.
Natürlich hoffe er trotzdem, dass er gegen Nordirland in der Startelf stehe. Wenn nicht, dann würde der 29-Jährige dies aber wohl ohne zu Murren akzeptieren. Denn wie sagt Freuler so schön: «Wenn einer gut ist und meinen Platz wegnimmt, dann mag ich ihm das gönnen.»
Wie Murat Yakin an der Pressekonferenz durchsickern liess, dürfte Freuler gegen Nordirland allerdings zum Stamm gehören. Alles andere käme auch überraschend. Und wie sein Coach ist sich der Mittelfeldmotor bewusst, dass das Spiel in Nordirland kein Honigschlecken wird. Im Video spricht Freuler unter anderem ausführlicher darüber, was Nordirland zu einem gefährlichen Gegner macht.