Europa League Geschafft: Basel ist Gruppensieger – Lugano spielt Remis

SDA

12.12.2019 - 21:18

Der FC Basel beendet die Gruppenphase der Europa League als Gruppensieger. Die Basler erringen mit einem 2:0 daheim gegen Trabzonspor ihren vierten Sieg in sechs Spielen. Lugano spielt Remis.

Obwohl sie sich schon nach der 4. Runde für die mit den Sechzehntelfinals beginnende K.o.-Phase im Frühling qualifiziert hatten, holten die Basler zum Abschluss der Gruppenphase heraus, was sie herausholen konnten: einen Sieg, der ihnen eine Prämie von umgerechnet 620'000 und der Schweizer Liga eine kleine Verbesserung in dem für die Schweizer Europacup-Kontingente massgeblichen UEFA-Koeffizienten einbrachte. Silvan Widmer, der auch schon beim 2:2 in Trabzon getroffen hatte, sowie Valentin Stocker erzielten die Tore nach 21 respektive 71 Minuten.

Über die 90 Minuten gesehen, war der dritte Heimsieg des FCB in der Gruppenphase mehr als verdient. Nur in den Minuten vor und nach dem 1:0 zeigte das Team von Trainer Marcel Koller Schwächen in der Defensive. In dieser Zeit kam die türkische Mannschaft zu drei hochkarätigen Chancen, von denen eine mit einem Kopfball an die Latte endete.

Hatten sie in der ersten Halbzeit eher passiv gewirkt, unternahmen die Basler nach der Pause einiges, um mit dem 2:0 zur Vorentscheidung zu kommen. Die beiden Tore glichen sich. Trabzonspors Goalie konnte vor dem 1:0 einen Kopfball von Arthur Cabral und vor dem 2:0 einen Flachschuss des ein gewechselten Noah Okafor nicht festhalten, sodass Widmer und Stocker abstauben konnten.

Der Match dürfte die Basler im Hinblick auf das Meisterschaftsspiel vom Sonntag in Luzern nicht übermässig viel Kraft gekostet haben.

Nächstes Remis für Lugano

Der FC Lugano verabschiedet sich mit einem dritten Remis aus der Europa League. Im abschliessenden Gruppenspiel kommen die bereits ausgeschiedenen Tessiner bei Dynamo Kiew zu einem 1:1.

Nur wenige Sekunden fehlten Lugano zum Premierensieg im sechsten und letzten Spiel der Europa-League-Gruppenphase. Bis in die letzte Minute der Nachspielzeit hatte das Team von Maurizio Jacobacci eine 1:0-Führung aus der 45. Minute mit viel Engagement und noch mehr Glück verteidigt, dann sorgte Viktor Zygankow mittels sehenswertem Schlenzer noch für den überfälligen Ausgleich des Heimteams.

Lugano hatte unmittelbar vor der Pause eine erste Premiere gefeiert, als es zum ersten Mal in dieser europäischen Kampagne in Führung gegangen war. Das 1:0 durch Marco Aratore entsprach dem Spielverlauf mitnichten, da Lugano bis zu diesem Zeitpunkt offensiv nicht in Szene getreten war. Der Kopfball des 28-Jährigen war der erste und einzige Torschuss der Gäste vor der Pause, und er war für Kiews Goalie Georgi Buschtschan nicht zu parieren. Während die Tessiner mit unglaublicher Effizienz überzeugten, verpassten die Ukrainer gleich dutzendfach gute Möglichkeiten und stellten sich dabei zuweilen auch sehr ungeschickt an.

SDA

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