Pep Guardiola ist seit 2016 Trainer von Manchester City und konnte mit den Skyblues bereits grosse Erfolge feiern. Sein Vertrag läuft noch bis 2021, was danach kommt, ist ungewiss. Der Katalane kann zwei Klubs aber mit Sicherheit ausschliessen.
Kann er sie in diesem Jahr endlich wieder gewinnen, die Champions League? Manchester City lotste Pep Guardiola im Jahr 2016 auf die Insel, um sich den Traum vom Titel in der Königsklasse zu erfüllen. Doch in seinen ersten drei Anläufen scheiterte Guardiola mit City jeweils bereits vor den Halbfinals.
Zwar setzte der Katalane in der Saison 2017/18 in der Premier League mit 100 Punkten eine neue Rekordmarke auf und konnte diese in der letzten Saison beinahe nochmals toppen (98 Punkte), dennoch fehlt den City-Fans diese eine Trophäe, um Guardiola endgültig Heldenstatus in Manchester zu verleihen.
Scheitert City auch in diesem Jahr in der Champions League früher als erwartet – im Achtelfinal wartet Rekordsieger Real Madrid –, könnte auch Peps Abenteuer in England früher als erwartet zu Ende gehen. Zumal der Zug zum Meister-Hattrick bereits jetzt abgefahren scheint: ManCity hat bereits 14 Punkte Rückstand auf den unangefochtenen Leader aus Liverpool – und sogar noch ein Spiel mehr absolviert als die «Reds».
Guardiolas Vertrag läuft in Manchester noch bis 2021. Doch bleibt sein Starensemble 2020 ohne Titel, könnte ein Trainerwechsel durchaus schon im Sommer zum Thema werden. Zumal die Citizens ihre Dominanz der letzten beiden Jahre in England verloren haben und sich die Gegner immer besser auf Guardiolas Tiki-Taka-Fussball einstellen können.
Lieber Malediven als Manchester United
Doch wo würde wohl die nächste Station der Trainerikone liegen, wenn sein City-Abenteuer tatsächlich bald zu Ende sein sollte? In Vergangenheit kamen Gerüchte über ein Engagement Guardiolas bei Juventus Turin auf. Und auch über eine Rückkehr zu Bayern München, wo Interimstrainer Hansi Flick bis Saisonende das Zepter schwingt, wird spekuliert. Natürlich ist auch eine Vertragsverlängerung möglich. Guardiola sagte erst kürzlich, dass er sich in Manchester pudelwohl fühle und sich eine längere Zusammenarbeit gut vorstellen könne.
Was auch immer passieren wird, zwei Klubs können den Katalanen jetzt schon von ihrer Wunschliste streichen. Vor Citys Halbfinal-Hinspiel im League Cup gegen Manchester United am Dienstag (21 Uhr im Liveticker auf «Bluewin») wird Guardiola von einem Reporter gefragt, ob er sich vorstellen könne, eines Tages bei Citys Stadt- und Erzrivale als Trainer zu amten. Guardiola schüttelt nur den Kopf und sagt: «Nachdem ich City gecoacht habe, werde ich niemals Trainer von Manchester United sein. Genauso wenig, wie ich eines Tages der Coach von (Real) Madrid sein werde.»
Der Reporter hakt nach: «Definitiv nicht? Auch wenn es das einzige Angebot wäre?» Der frühere Barça-Trainer entgegnet: «Wenn ich kein Angebot mehr kriege, gehe ich auf die Malediven. Zwar, nein doch nicht. Denn auf den Malediven gibt es keine Golfplätze. Aber ich würde an einen ähnlichen Ort gehen.»