Manchester City verliert das Viertelfinal-Hinspiel gegen Tottenham trotz spielerischen Vorteilen. Ilkay Gündogan erklärt, warum seine Mannschaft vor allem in der ersten Hälfte eine bessere Ausgangslage für das Rückspiel verpasste.
Im englischen Duell zieht Manchester City im Champions-League-Viertelfinal den Kürzeren und unterliegt Ligakonkurrent Tottenham auswärts knapp. Während den Citizens trotz eines zugesprochenen Elfmeters für einmal kein Treffer gelingt, erlöst der Koreaner Heung-Min Son das Heimteam nach 78 Minuten mit dem einzigen Tor der Partie. «Ich glaube, wir hätten mutiger agieren und es vor allem in der ersten Halbzeit besser spielen können. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel lange kontrolliert und das nicht schlecht gemacht», sagt ManCity-Mittelfeldstratege Ilkay Gündogan. Einzig richtige Torchancen habe man sich zu wenige herausgespielt, dafür aber auch wenige zugelassen.
«Tottenham hatte auch kaum Möglichkeiten, sie machen dann aber mit dem ersten Schuss das Tor. Dann ist es natürlich schwierig, eine Viertelstunde vor Schluss noch den Ausgleich zu machen. Wir wussten nicht, ob wir noch auf den Ausgleich gehen sollen oder alles auf das Rückspiel setzen», erklärt der 28-Jährige.
Der verschossene Elfmeter als Schlüsselmoment
Eine bessere Ausgangslage für das Rückspiel habe seine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit vergeben, als Teamkollege Sergio Agüero in der 13. Minute vom Elfmeterpunkt scheiterte. «Leider ist er für uns nicht reingegangen. Ich glaube, das hat uns ein wenig zurückgeworfen. Weil wir bis zum Elfmeter echt gut gespielt haben und vor allem so, wie wir es auch wollten. Wenn wir den Elfmeter reinmachen, wäre das heute ganz anders ausgegangen.»
So sei das heutige Ergebnis vor allem wegen des fehlenden Auswärtstors zwar nicht zufriedenstellend, für das Rückspiel ist Gündogan dennoch positiv gestimmt. «Es wird ein ähnlich schwieriges Spiel, aber wir spielen zu Hause. (…) Dort sind wir in der Lage, Tottenham zu schlagen. Wir müssen nur aufpassen, dass wir kein Gegentor kassieren, weil wir dann mit zwei Toren Unterschied gewinnen müssen.»