«Immer Bank» «Immer Bank» – Papa Okafor erklärt den Salzburg-Wechsel seines Sohnes

jar

4.2.2020

Noah Okafor wechselt von Basel nach Salzburg.
Noah Okafor wechselt von Basel nach Salzburg.
Bild: Instagram

Mit Noah Okafor verliert der FC Basel einen grossen Hoffnungsträger. Der 19-jährige Flügelspieler wechselt für 11,2 Millionen Euro zu Red Bull Salzburg. Sein Vater Christian macht Trainer Marcel Koller für den Abgang verantwortlich.

Gewiss: Mit dem Abgang von Noah Okafor hat man beim FC Basel früher oder später rechnen müssen. Wahrscheinlich haben die Bebbi aber eher mit einem Wechsel in eine Top-Liga gerechnet, aber die 11,2 Millionen Euro kommen weder aus Deutschland, noch aus England. Sondern aus Österreich von Red Bull Salzburg.

Was hat Salzburg, was der FC Basel nicht hat, ist man geneigt zu fragen. Für einen Facebook-User ist die Sache klar: Weil man beim Red-Bull-Klub mehr verdient als beim FCB. Eine These, die Noah Okafors Vater Christian so nicht stehen lassen will. Er antwortet gemäss «Blick»: «Unter Koller hat er nicht mehr gespielt. Immer Bank. Und er hat keine Lust mehr auf Bank. Darum der Wechsel. Es geht um seine sportliche Entwicklung und nicht ums Finanzielle.»

Papa Okafors Vorwurf an FCB-Trainer Marcel Koller ist aber nur teilweise korrekt. Zwar stand sein Sohn in der Super League tatsächlich seit Oktober nicht mehr in der Startelf, war in dieser Zeit aber auch oft angeschlagen und verletzt. Stand der Flügelstürmer im Kader, kam er jedes Mal zumindest zu einem Teileinsatz. Ausserdem kann ein 19-Jähriger eigentlich noch keinen Stammplatz erwarten. Koller setzte trotzdem oft auf Okafor, der in den vergangenen zwei Jahren zum Shootingstar der Bebbi reifte.

Sieben Tore und fünf Assists verbuchte Okafor in seinen 54 Profispielen für den FCB. Im Juni 2019 debütierte er für die Nati. Durch seine Leistungen wurde Salzburg auf den Youngster aufmerksam, nun wagt Okafor den nächsten Schritt seiner Karriere also in der österreichischen Bundesliga.

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Let‘s Goo!!! 👊🏽 #RBS #NO #77

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