Champions League Inter muss Dortmunds Abwehrbollwerk knacken – Leverkusen droht Aus

SB10

22.10.2019

Inter-Coach Antonio Conte und Bayer-Stürmer Kevin Volland müssen heute Abend liefern.
Inter-Coach Antonio Conte und Bayer-Stürmer Kevin Volland müssen heute Abend liefern.
Bild: Getty

Mit Inter Mailand, Tottenham Hotspurs oder Real Madrid stehen am dritten Spieltag bereits mehrere grosse Namen unter Zugzwang. Bayern, ManCity oder PSG können es bei ihren Partien hingegen gelassener angehen.


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Bayer Leverkusen steht als punktloser Letzter der Gruppe D bei Atlético Madrid sehr unter Druck. Bei einer weiteren Niederlage wäre für die Werkself nach drei von sechs Gruppenspielen das Weiterkommen fast schon illusorisch. Rang drei würde immerhin noch zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. 2015 und 2017 war Bayer in der Königsklasse gegen Atlético jeweils im Achtelfinale ausgeschieden.

Die spannende Ausgangslage können Sie im Free-TV ab 18.15 auf Teleclub Zoom mitverfolgen. Neben Mladen Petric ist auch Reiner Calmund als Experte im Einsatz. Als langjähriger Leverkusen-Manager kennt «Calli» den Klub in- und auswendig und wird interessante Einblicke geben können.


Juventus hat auswärts bei Atletico Madrid ein 2:2-Remis geholt und Leverkusen zu Hause keine Chance gelassen (3:0). Ebenfalls einen Vollerfolg gegen die Deutschen konnte Lokomotive Moskau feiern, danach kassierten die Russen gegen Atlético eine Niederlage. Alles andere als ein Heimsieg der Bianconeri würde dennoch überraschen.

PSG souverän – Real muss zittern

Aussenseiter Club Brugge spielt bisher munter mit und erreichte sowohl gegen Galatasaray als auch auswärts bei Real Madrid ein Remis. Nun empfangen die Belgier jedoch PSG, welche bisher sehr überzeugend auftraten. Die Truppe von Thomas Tuchel fertigte Real Madrid gleich mit 3:0 ab und holte auch auswärts bei Galatasaray den Dreier.


Real steht hingegen schon unter Zugzwang: Mit nur einem Punkt muss der Rekordsieger der Champions League bei Galatasaray Istanbul unbedingt gewinnen, ansonsten rückt das erstmalige Ausscheiden in der Gruppenphase bedrohlich näher.



Inter unter Druck

Inter hingegen erwischte keinen guten Start in die Gruppenphase. Nach einem enttäuschenden Heimremis gegen Slavia Prag (1:1) verloren die Italiener nach 1:0-Führung noch mit 1:2 in Barcelona und stehen nun mit dem Rücken zur Wand.




Als eines von fünf Teams blieb Dortmund in den ersten beiden Gruppenspielen ohne Gegentor. Als Hauptverantwortliche für die starke Defensivleistung sind Torhüter Roman Bürki und Rückkehrer Mats Hummels zu nennen: Der Schweizer hielt alle 8 Schüsse, die auf sein Tor kamen – Hummels gewann 11 seiner 12 Zweikämpfe (92 Prozent) und ist im laufenden Wettbewerb der beste Zweikämpfer mit einer zweistelligen Anzahl an Duellen.

Selbst gegen die Offensivpower von Barça behielt die BVB-Abwehr eine reine Weste.
Selbst gegen die Offensivpower von Barça behielt die BVB-Abwehr eine reine Weste.
Bild: Getty

Bayern und City in der Königsklasse souverän

Der FC Bayern München will mit dem dritten Sieg im dritten Spiel einen grossen Schritt Richtung Achtelfinale machen. Nach zuletzt zwei Rückschlägen in der Bundesliga hofft der deutsche Meister beim griechischen Topclub Olympiakos Piräus auf ein ähnliches Top-Ergebnis wie zuletzt beim 7:2 gegen Tottenham Hotspur. Die Bayern müssen erstmals ohne Abwehrchef Niklas Süle antreten, der nach einem Kreuzbandriss im Knie operiert wurde und monatelang ausfällt.



Der letztjährige Finalist Tottenham Hotspur findet in der neuen Saison den Tritt überhaupt nicht. In der Premier League sind sie derzeit auf Platz 7, der Abstand zu Leader Liverpool beträgt bereits 13 Zähler. Und in der Königsklasse sieht es noch düsterer aus. Nur einen Punkt haben die Londoner auf dem Konto. Sie müssen also gegen Roter Stern Belgrad unbedingt einen Sieg einfahren.

Mit 6 Punkten nach 2 Spielen hat sich Manchester City bereits eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Die Sky Blues zeigten sich dabei insgesamt sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gut aufgelegt. Während sie zum Beispiel vorne die meisten Grosschancen aller Teams hatten (10), liessen sie hinten mit Abstand die wenigsten gegnerischen Torschüsse zu (8). Ganz anders ist die Gefühlslage bei Atalanta Bergamo: Während das Team von Remo Freuler in der Serie A erneut an der Spitze mitmischt (aktuell Rang 3), stehen sie in der Königsklasse noch ohne Punkte da und haben trotz vieler Chancen erst einmal getroffen. Dabei erzielten sie in der Liga in der Vorsaison die meisten Tore in der Serie A (77).

Weil Atalanta Bergamo schwächelt, dürfen sich nun Dinamo Zagreb und Schachtjor Donezk um den zweiten Platz streiten. Ein Sieg im Direktduell könnte bereits vorentscheidend sein.

Überblick über die Spiele am Dienstag

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