Erstmals seit dem Halbfinal-Rückspiel der letztjährigen Champions League kann Ajax in Amsterdam ein Pflichtspiel nicht gewinnen. Leipzig gewinnt derweil gegen Zenit St. Petersburg.
Über fünf Monate sind seit der bitteren 2:3-Heimniederlage von Ajax Amsterdam gegen Tottenham Hotspur vergangen. Seit dieser Niederlage und dem damit verbundenen Aussscheiden in den Champions-League-Halbfinals hat sich das Team von Erik ten Hag in sämtlichen Heimspielen keine Bölsse mehr gegeben und sie allesamt gewonnen. Mit der Rückkehr eines englischen Topklubs endete die makellose Ajax-Bilanz in der Johan Cruijff Arena.
Das 0:1 gegen Chelsea ist für die Niederländer leichter zu verkraften als das 2:3 gegen Tottenham im Mai, schmerzen tut es allerdings auch. Chelsea-Joker Michy Batshuayi erzielte den einzigen Treffer der Partie in der 86. Minute, nachdem zuvor das Heimteam der Entscheidung näher gestanden war. In der 36. Minute wurde der vermeintliche Ajax-Führungstreffer von Quincy Promes durch den VAR annuliert, nach einer Stunde scheiterte Edson Alvarez per Kopf am Pfosten.
Sabitzer mit Traumtor
In Gruppe G kam RB Leipzig dank einem Doppelschlag innert zehn Minuten nach der Pause gegen Zenit St. Petersburg zum zweiten Sieg in dieser Champions-League-Kampagne. Nachdem die Russen in der ersten Halbzeit entgegen dem Spielverlauf durch einen Weitschuss von Jewgeni Rakizkij (25.) in Führung gingen, drehte das Heimteam die Partie zwischen der 49. und 59. Minute zu seinen Gunsten. Konrad Laimer, der in der 1. Minute noch am Pfosten gescheitert war, und Marcel Sabitzer erzielten die Tore zur Wende für das Team von Jungtrainer Julian Nagelsmann.