Juventus Turin poliert eine für seine Verhältnisse unbefriedigende Saison mit dem Triumph im Cup auf. Gegen Atalanta Bergamo siegt die «Alte Dame» im Final 2:1 und gewinnt 2021 doch noch einen Titel.
Dejan Kulusevski nach einer halben Stunde und Federico Chiesa eine gute Viertelstunde vor Schluss erzielten die Tore für das Team von Andrea Pirlo. Bergamos ukrainischer Mittelfeldspieler Ruslan Malinowsky (41.) hatte für die Bergamasken zwischenzeitlich ausgeglichen. Zudem bekundete das Team mit dem Schweizer Internationalen Remo Freuler Pech, als ihm in der Startphase ein Foulpenalty verwehrt wurde.
Für Bergamo, das sich über die Meisterschaft einen Platz in der kommenden Champions-League-Kampagne sicherte, bleibt der Cup kein gutes Pflaster. Seit dem ersten und einzigen Cuptitel vor 58 Jahren standen die Norditaliener vier Mal im Final, konnten jedoch nie mehr gewinnen.
Bei den Turinern muss der 14. Titel im Cup derweil eine weitgehend blamable Saison kompensieren. Mit dem Ziel gestartet, endlich wieder einmal die Champions League zu gewinnen, scheiterte die Juve im Achtelfinal der Königsklasse an Aussenseiter Porto. In der Meisterschaft musste Pirlos Team nach neun Titeln in Folge zudem Inter Mailand den Vortritt lassen und steht einen Spieltag vor Schluss ausserhalb der für die Königsklasse qualifizierten Top 4.
Telegramm:
Atalanta Bergamo – Juventus Turin 1:2 (1:1). – Città del Tricolore, Reggio Emilia. – 4300 Zuschauer. – Tore: 31. Kulusevski 0:1. 41. Malinowsky 1:1. 73. Chiesa 1:2. – Bemerkungen: Atalanta Bergamo mit Freuler. 60. Pfostenschuss Chiesa (Juventus Turin).