Irres Gerücht Kehrt Cristiano Ronaldo nach nur einer Saison bei Man Utd zu Real zurück?

SB10

2.5.2022

Die Zukunft von Cristiano Ronaldo ist offen.
Die Zukunft von Cristiano Ronaldo ist offen.
Bild: Getty

Superstar Cristiano Ronaldo könnte nach einer Spielzeit bei Manchester United den Klub bereits wieder verlassen. Seine nächste Destination könnte gemäss englischen Boulevardzeitungen ausgerechnet Real Madrid werden.

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Als Ronaldo im letzten Sommer Juventus Turin für die Red Devils verliess, war die Aufregung auf der Insel gross. Kein Wunder, schliesslich hatte der Portugiese für Manchester United bereits von 2003 bis 2009 gespielt und sich dort in die Geschichtsbücher eingetragen. Mit dem englischen Rekordmeister gewann er 2008 die Champions League sowie von 2007 bis 2009 drei Meistertitel. In 292 Spielen erzielte er 118 Tore.

Doch viele Fans und Experten teilten die Befürchtung, dass Ronaldo aufgrund seines Alters nicht mehr an die früheren Leistungen anknüpfen kann. Der inzwischen 37-Jährige hat aber seine Kritiker – wieder einmal – eines Besseren belehrt.

Seine Bilanz kurz vor Saisonende lässt sich sehen –  wettbewerbsübergreifend 23 Tore in 36 Partien. Und das notabene in einem Team, welches aktuell sicher nicht zu den besten des Landes gehört. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2023, doch die Zukunft des personifizierten Goalgetters ist trotzdem unklar. 

Mbappé-Deal droht zu platzen

Denn mit Erik ten Hag kommt ein neuer Trainer, der im Sommer Ralf Rangnick ablösen wird. Der 52-Jährige hat bei Ajax Amsterdam einerseits viele junge Spieler integriert, andererseits dem Team ein lauf- und pressintensives System verordnet. Ob der fünffache Weltfussballer in seine Vorstellungen passt, bleibt unklar. Klar ist: Der wohl ehrgeizigste Profi der Welt setzt sich nur äussert ungern auf die Bank und will so viel Spielzeit wie möglich. 

Gemäss «Mirror» oder «Daily Mail» bahnt sich deshalb ein sensationeller Transfer an – der Wechsel zu Real Madrid. Nach der letztjährigen Rückkehr ins Old Trafford könnte also bald das grosse Comeback im Bernabéu erfolgen. 

Cristiano Ronaldo hat bei Real Madrid eine höchst erfolgreiche Ära geprägt.
Cristiano Ronaldo hat bei Real Madrid eine höchst erfolgreiche Ära geprägt.
Bild: Getty

Die Königlichen haben eigentlich mit Kylian Mbappé geplant. Doch PSG setzt alles daran, sein 23-jähriges Sturmjuwel länger behalten zu können. Die katarischen Besitzer sind deshalb bereit, eine Verlängerung seines Ende Juni auslaufenden Vertrages fürstlich zu entlöhnen. Die Chancen für einen Verbleib sind also intakt. 

Hinter Benzema/Vinicius klafft eine Lücke

Falls Mbappé nicht kommt, steht Real aber vor einer schwierigen Ausgangslage. In der Offensive hängt praktisch alles vom Duo Karim Benzema/Vinicius ab. Rodrygo kommt zwar ebenfalls viel zum Einsatz, hat aber nicht den gleichen Wirkungsgrad wie die beiden Teamkollegen. Marco Asensio bleibt oft die Jokerrolle. Dahinter sieht es aber düster aus. Gareth Bale wird bald weg sein, Eden Hazard ist praktisch dauerverletzt.  

Auf der Mittelstümerposition – wo auch Ronaldo heimisch ist – haben sowohl Luka Jovic als auch Mariano Diaz nie den Nachweis erbringen können, für höhere Aufgaben bereit zu sein. Deshalb scheint Ronaldo für die Vereinsbosse tatsächlich eine valable Lösung zu sein. Erste Gespräche sollen schon stattgefunden haben. 

Einen Wechsel an die alte Wirkungsstätte würde sicher nicht am Geld scheitern. Juve bekam für Ronaldo letztes Jahr noch 15 Millionen Euro. Die Real-Fans würden eine Rückkehr sicher frenetisch feiern. In der spanischen Hauptstadt hat er dank seiner neun höchst erfolgreichen Jahre (2009–2018) Legendenstatus: 450 Tore in 438 Partien machen ihn zum besten Torschützen in der Klubhistorie. Fünfmal gewann man mit ihm die Champions League. Ein Karriereende im Real-Trikot wäre deshalb für alle Fans ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.