Die Grasshoppers und der FC Zürich trennen sich im vierten Derby der Saison mit einem 1:1.
Assan Ceesay brachte den FCZ nach einer halben Stunde mit einem platzierten Schuss aus vollem Lauf verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel gelang Yoric Ravet etwas glückhaft der Ausgleich. Der Franzose spedierte eine abgelenkte Flanke mit dem Rücken über die Linie und hatte Glück, dass die Szene wegen einer Abseitsstellung von Marco Djuricin nicht abgepfiffen wurde.
Für das Schlusslicht GC war es das dritte Unentschieden in Folge. Weil Xamax gegen St. Gallen 0:1, beträgt der Rückstand auf den Barrageplatz nur noch fünf Punkte.
Xamax sündigt und verliert
Den einzigen Treffer der durchaus unterhaltsamen Partie schoss Dereck Kutesa in der 73. Minute. Mit seinem platzierten Weitschuss stellte der 21-jährige Romand das Geschehen zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf. Raphaël Nuzzolo war zuvor vom Penaltypunkt gescheitert – zum zweiten Mal in Folge nach zuvor 15 verwandelten Versuchen -, Afimico Pululu hatte einen Kopfball an die Latte gesetzt. St. Gallen verdiente sich den Sieg damit, dass Trainer Peter Zeidler trotz der drohenden Niederlage mit seinem Wechseln den Sieg suchte.
In der Schlussphase stemmte sich Xamax noch einmal vehement gegen die unglückliche Niederlage. Zwischenzeitlich brannte es im Strafraum der St. Galler im Sekundentakt, doch auch diesmal brachten die Neuenburger den Ball aber nicht im Tor unter. Der Reihe nach scheiterten Samir Ramizi, Marcis Oss und Kemal Ademi.
Mit dem schmeichelhaften Auswärtssieg tat sich der FCSG nach zuletzt fünf sieglosen Spielen und vier Niederlagen einen grossen Gefallen. Er liegt nun wieder neun Punkte vor Xamax und kann wieder auf die Europacup-Plätze blicken.