Für den Kosovo ist der Traum von der EM-Teilnahme ausgeträumt. Die Mannschaft von Trainer Bernard Challandes unterlag in den Halbfinals der Barrage in Skopje gegen Nordmazedonien 1:2.
Beim 0:1 (16. Minute) war einiges Pech dabei, lenkte doch FCZ-Spieler Benjamin Kololli einen Schuss von Stefan Ristovski unglücklich ins eigene Tor ab. Zwar gelang dem in Langnau geborenen Florent Hadergjonaj in der 29. Minute der Ausgleich, nur vier Minuten später brachte Darko Velkovski die Nordmazedonier aber wieder in Führung, und diesmal war der Kosovo zu keiner Reaktion fähig.
Neben Kololli kamen bei den Gästen zwei weitere Spieler aus der Super League zum Einsatz, und zwar der ebenfalls bei Zürich unter Vertrag stehende Fidan Aliti sowie der Basler Edon Zhegrova, der in der 64. Minute eingewechselt wurde. In Kosovo sprachen sie vom wichtigsten Spiel in der Geschichte des Nationalteams, das erst seit 2016 Mitglied der UEFA und FIFA ist. «Die Fussballmannschaft ist für die Menschen hier sehr wichtig», hatte Challandes im Vorfeld der Partie gesagt. Umso grösser ist die Enttäuschung nach dem Scheitern. Stattdessen kämpft nun Nordmazedonien am 12. November gegen Georgien im Final der Gruppe D um das EM-Ticket. Die Georgier setzten sich gegen Weissrussland 1:0 durch.