Am Donnerstag prügeln sich Robert Lewandowski und Kingsley Coman im Training. Bayern-Coach Niko Kovac erklärt, weshalb er die beiden nicht bestraft.
An einer Pressekonferenz bestätigt Kovac den Vorfall, den «Bild» publik gemacht hatte. «Gestern gab es einen Trainingsvorfall, den ich kurz kommentieren möchte. Es kam zu einer Handgreiflichkeit zwischen zwei Spielern, die namentlich erwähnt wurden (Red.: Lewandowski und Coman). Wir haben das zu dritt nach dem Training besprochen. Die beiden haben sich entschuldigt für ihr Verhalten.»
Die beiden müssen noch nicht einmal eine Strafe bezahlen, das überrascht. Kovac sagt, dass es den beiden leid tue. «Aus diesem Grund gibt es nichts mehr hinzuzufügen und keine Geldstrafe, weil die Jungs einsichtig waren. Und Einsichtigkeit ist das wichtigste. Damit ist das ad acta gelegt.»
Was war der Auslöser der Prügelei?
Natürlich interessiert aber auch die Frage, weshalb die beiden aufeinander losgegangen sind. Kovac antwortet mit einem Grinsen im Gesicht: «Training, Emotionen! Aber man kann es auch positiv sehen, wir leben.»
«Bild» will wissen, dass Lewandowski schon länger genervt sei über die Spielweise von Coman. Der Franzose spielt seiner Meinung nach zu eigensinnig. Coman sieht das offenbar genau anders rum. Er hält den Polen für einen Egoisten, dem nur seine eigenen Tore wichtig sind.
Ob wirklich wieder alles in Butter ist, das wird man dann wohl am Sonntag sehen. Dann muss Bayern München beim Tabellenzehnten Fortuna Düsseldorf ran – mit Coman und Lewandwoski in der Startelf?