Karl-Heinz Rummenigge verweigert dem Bayern-Trainer wiederholt eine Jobgarantie. Das Verhältnis zwischen den beiden sei aber völlig normal, behauptet Niko Kovac.
Wird Niko Kovac auch nächste Saison noch Trainer bei den Bayern sein? Diese Frage hätte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schon längst aus dem Weg räumen können, allerdings weigerte sich der 63-Jährige zuletzt, dem Kroaten eine Jobgarantie auszuhändigen. Kriselt es bei den Bayern?
Wenn man Trainer Kovac glaubt, dann nicht. An der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen Hannover 96 beschrieb der 47-Jährige sein Verhältnis zum Bayern-Boss als «normal».
«Es ist nicht so, dass wir aneinander vorbeigehen. Wir haben ein normales Verhältnis, da gibt es keine Probleme», sagte Kovac am Donnerstag. Er gab zwar zu, Rummenigges jüngste Anmerkungen wahrgenommen zu haben, bekräftigte aber, sich zurzeit nicht damit zu beschäftigen: «Gegen Hannover 96 wartet eine richtig schwere Aufgabe. Es bringt nichts, wenn ich mich mit Nebensachen beschäftige.»
Die Bayern stehen kurz vor dem Gewinn der Bundesliga und können zudem am 25. Mai im Pokalfinale gegen RB Leipzig das eventuelle Double gewinnen. Holt Kovac beide Titel, ist nur schwer vorstellbar, dass Rummenigge ihn vor die Tür stellt. Sollte der Kroate allerdings scheitern, ist seine Zukunft mehr als ungewiss.