LASK Linz wird für die Missachtung der während der Corona-Pandemie geltenden Verhaltensregeln mit dem Abzug von sechs Punkten und einer Busse von 75'000 Euro bestraft.
Den Verantwortlichen der Liga waren vor wenigen Wochen Videos zugestellt worden, auf denen die Linzer während eines regulären Mannschaftstrainings zu sehen sind. Erlaubt waren aufgrund der Vorgaben nur Einheiten in Kleingruppen und in angemessenen Abständen.
Der LASK hatte die erste Phase in Österreichs Bundesliga mit sechs Punkten Vorsprung auf Serienmeister Salzburg auf Platz 1 beendet. Durch das Urteil rutschten die Oberösterreicher in der Tabelle vom ersten auf den zweiten Platz ab. Der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter, Serienmeister Salzburg, beträgt vor Beginn der Finalrunde mit zehn Spielen und nach der Halbierung der Punkte drei Zähler.
Die Klubführung des LASK kündigte an, gegen das Urteil Einspruch zu erheben. Als nächste Instanz urteilt das Protestkomitee, danach wäre noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht denkbar.