Nach der 0:3-Niederlage im spanischen Cup gegen Barcelona legt Levante Beschwerde gegen die Katalanen ein. Diese sollen offenbar einen gesperrten Spieler eingesetzt haben.
Wie die spanische «Marca» berichtet, könnte der FC Barcelona vom spanischen Cup disqualifiziert werden. Levantes Präsident Quico Catalan bestätigte gegenüber der Zeitung, dass der Klub eine Beschwerde beim spanischen Fussballverband einreicht. «Es ist nicht einfach, wir sind Sportsmänner und würden lieber auf dem Platz gewinnen», so Catalan bereits vor dem Rückspiel gegen Barcelona.
Die Beschwerde bezieht sich nicht auf die Partie von gestern, die der FC Barcelona klar mit 3:0 gewann, sondern auf das Hinspiel in Valencia. Levante gewann jenes zwar mit 2:1, Barca setzte in der Partie aber auf Abwehrspieler Chumi. Der 19-Jährige, der normalerweise für den FC Barcelona B aufläuft, war aber offenbar gesperrt. Chumi hatte sich zuvor mit der B-Mannschaft fünf gelbe Karten abgeholt und wurde für eine Partie suspendiert.
Barcelona-Trainer Ernesto Valverde reagierte gelassen auf die Anschuldigungen: «Wir haben keine Zweifel bei der Angelegenheit. Wir durften Chumi einsetzen und denken, dass wir in der Auslosung für die nächste Runde dabei sein werden». Laut dem 54-Jährigen sei Chumi für ein Liga-Spiel und nicht für ein Cup-Spiel gesperrt worden.
Die Beschwerde Levantes kommt mittlerweile eigentlich zu spät, die Frist zur Einreichung von Beschwerden für das Hinspiel ist bereits abgelaufen.
