Bayerns Triple ist mit dem Sieg gegen PSG im Champions-League-Final perfekt. Lewandowski und Co. würdigen den Titel auf ihre eigene Art und Weise.
Robert Lewandowski macht es sich im Bett mit dem Henkelpott gemütlich. Nach dem Champions-League-Triumph in Lissabon veröffentlicht der Torschützenkönig, mit wem er die Nacht verbracht hat. Er schmachtet die silberne Schönheit regelrecht an. Lewandowski feiert durch das 1:0 am Sonntagabend gegen Paris Saint-Germain sogar ein doppeltes Triple: Der polnische Stürmer gewinnt mit seiner Mannschaft nicht nur Meisterschaft, DFB-Pokal und die Königsklasse, sondern ist auch in allen drei Wettbewerben bester Torschütze. «Er spielt einfach eine Wahnsinnssaison», würdigt ihn Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
15 Mal hat Lewandowski getroffen – auch wenn er im Final ohne Torerfolg bleibt. In der Bundesliga ist der 32-jährige Pole auf 34 Tore gekommen und sechs Treffer hat er im DFB-Pokal erzielt. «Ich bin keiner, der einzelne Spieler heraushebt», sagt Trainer Hansi Flick nach dem Triumph, den Lewandowski auch mit einer Fahne seines Heimatlandes feiert. «Er ist aber Torschützenkönig geworden, er ist für uns ein wahnsinnig wichtiger Spieler wie so viele andere auch.»
Neuer streut Salz in die Pariser Wunde
Manuel Neuer holt sich nach 2013 zum zweiten Mal das Triple. Der Torhüter hat seinen Kasten beim 1:0-Sieg gegen PSG rein gehalten. Als Erinnerung hat sich der 34-Jährige gleich ein Stück vom Tornetz mit nach Hause genommen.
Auch Neuer postet seinen Triumph auf den sozialen Netzwerken und kann sich einen kleinen Seitenhieb nicht ersparen: Auf seinem Instagram-Foto markiert er nicht das Estadio da Luz aus Lissabon, sondern ausgerechnet das Stadion von Marseille. Ein Tippfehler? Neuer will wohl mit dem Gruss aus dem Stade Velodrome ein wenig Salz in die Pariser Wunden streuen. Olympique Marseille gilt als Erzfeind von PSG und ist der einzige französische Verein, der es 1993 geschafft hat, die Champions League zu gewinnen.
Mittlerweile hat Neuer den Standort wieder geändert.