Nach der Länderspielpause geht es am Wochenende in den europäischen Ligen weiter. In England steigt am Samstag das Schlagerspiel zwischen Liverpool und Leader Leicester City.
Nach der letzten Länderspielpause des nervenaufreibenden Coronavirus-Jahres geht es für Europas Topklubs in den nationalen Ligen weiter. Barcelonas Superstar Lionel Messi will nicht mehr für alles der Sündenbock sein. In England steht das Top-Duell zwischen Tabellenführer Leicester und Meister Liverpool im Mittelpunkt. Und in Italien will Altmeister Zlatan Ibrahimovic seine Serie von Toren ausbauen.
Manchester City setzt bis 2023 weiter auf Star-Coach Pep Guardiola. Er soll mit den Citizens endlich auch die Champions League gewinnen. Und vielleicht ist es das nötige Signal ans Team, nach dem schwachen Saisonstart am Samstag (18.30 Uhr live auf «blue Sport») bei Tottenham Hotspur aufzutrumpfen und den Rückstand von sechs Punkten nicht grösser werden zu lassen. Leicester City ist am Sonntag (20.15 Uhr live auf «blue Sport») bei Meister FC Liverpool gefordert. Mit dem sechsten Saisonerfolg könnte die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp die Spitze übernehmen – wenn Guardiola und City Schützenhilfe leisten.
Bei dem im ungewohnten 8. Rang liegenden FC Barcelona geht es weiter hoch her. Nach den Schlagzeilen über einen drohenden Konkurs und Diskussionen um Lohnsenkungen während der Pandemie zeigte Lionel Messi mit klaren Worten seinen Zorn: «Ich habe es langsam satt, bei allem immer das Problem zu sein.» «Messi explodiert», titelte am Donnerstag die Fachzeitung «Mundo Deportivo». Lösungen liefern soll er wieder am Samstag (21.00 Uhr live auf «blue Sport») auf dem Platz beim Dritten Atlético Madrid. Derweil muss Erzrivale Real Madrid im Spitzenspiel beim Zweiten Villarreal (Samstag, 16.15 Uhr) auf Captain Sergio Ramos verzichten. Der Innenverteidiger verletzte sich beim 6:0 gegen Deutschland und könnte die nächsten drei Spiele ausfallen. San Sebastian will am Sonntag gegen Cadiz die Tabellenspitze verteidigen.
Sami Khedira wird auch im Heimspiel von Meister Juventus Turin gegen Cagliari nur zuschauen und liebäugelt deshalb angeblich mit einem Wechsel im Winter, vielleicht nach England. Milans Zlatan Ibrahimovic zeigt derweil, dass man mit 39 Jahren auch als Stürmer noch Weltklasse sein kann. Das nötigte sogar seinem Ex-Coach José Mourinho ein Lob ab: «Ein 40-Jähriger hat nicht das gleiche Potenzial wie ein 20- oder 30-Jähriger. Es sei denn, du bist Zlatan Ibrahimovic.» Der Schwede führt mit acht Toren die Torschützenliste der Serie A an. Er könnte am Sonntag (20.45 Uhr live auf «blue Sport») im Spitzenspiel bei Cupsieger Napoli weiterfahren. Zudem wollen die Rossoneri ungeschlagen bleiben und die Führung verteidigen.
Zurück zur StartseiteZurück zum Sport