Nur wenige Spieler kamen in den letzten Jahren in den Genuss, für Liverpool zu spielen, wie eine Auswertung von 75 Profiligen weltweit zeigt. Auch YB setzt öfters auf die gleichen Pferde, bei GC schaut dies anders aus.
51 Spieler: So viele Akteure sind beim FC Liverpool in den letzten fünf Jahren auf dem Platz gestanden, wie eine von «Football Observatory» erstellte Auswertung von 75 Profiligen zeigt. Einer davon war Xherdan Shaqiri.
Die Reds sind somit – um den Wortlaut der Studie zu verwenden – eines der «stabilsten» Teams weltweit. Nur drei Teams haben von weniger Spielern Gebrauch gemacht: Athletic Bilbao (49 Spieler), Manchester City (47 Spieler) und der schwedische Klub Halmstad (44 Spieler).
Bei GC spielten fast 50 Spieler mehr als bei YB
Blickt man auf die Schweizer Tabelle, sind auch hier – wie in der Super Leauge – die Young Boys ganz oben positioniert. 67 verschiedene Spieler standen bei Gelb-Schwarz seit 2018 auf dem Platz. Darunter auch Namen wie Djibril Sow oder Kevin Mbabu. Das ist dieselbe Anzahl wie bei Diego Simeones Atlético Madrid.
Mit grossem Abstand auf YB folgt Servette. Das Team um Alain Geiger hatte 85 unterschiedliche Spieler im Einsatz. Schweizer Schlusslicht sind die Grasshoppers. Sage und schreibe 112 verschiedene Spieler spielten während der letzten fünf Jahre für den Rekordmeister, auch in der Bundesliga wäre dies «Negativ-Rekord».
Mönchengladbach ist Deutschlands Nummer 1
Das unbeständigste Team in Deutschlands höchster Spielklasse ist – mit derselben Anzahl wie GC – Schalke 04. Ganz vorne reiht sich Borussia Mönchengladbach ein. Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria, Michael Lang und Breel Embolo gehören zu den 51 Spielern, die für die Fohlen auf dem Platz standen. Bayern München reiht sich mit 70 Spielern im Mittelfeld der Bundesliga ein.
Schaut man aber über den Atlantik nach Brasilien, explodieren die Zahlen. Der brasilianische Klub AA Ponte Preta ging mit 168 Spielern auf Punktejagd. Somit ist der Zweitligist Brasiliens das Team mit den weltweit am meisten eingesetzten Spielern. Auf dem Platz standen über 100 Spieler mehr als beim FC Liverpool – in nur fünf Jahren.