Premier League Premier League: ManCity stolpert gegen Chelsea – Liverpool ist englischer Meister

SDA

25.6.2020 - 23:19

Liverpool ist erstmals seit 30 Jahren wieder englischer Meister: Die Fans feiern vor dem Stadion die Niederlage von Manchester City und Pep Guardiola (rechts).
Liverpool ist erstmals seit 30 Jahren wieder englischer Meister: Die Fans feiern vor dem Stadion die Niederlage von Manchester City und Pep Guardiola (rechts).
Source: Keystone

Der FC Liverpool steht nun auch rechnerisch als englischer Meister fest. Nach der Niederlage von Manchester City gegen Chelsea feiern die «Reds» den ersten Titel seit 30 Jahren. 

Weil der Verfolger und Titelverteidiger Manchester City im Auswärtsspiel gegen Chelsea 1:2 verlor, kann er die Liverpooler in den letzten sieben Runden bei 23 Punkten Rückstand nicht mehr vom 1. Platz verdrängen. Für den FC Liverpool ist es der 19. Meistertitel insgesamt und der erste seit 30 Jahren.

Die Saison 2019/20 brachte einen Start-Ziel-Sieg für das Team von Jürgen Klopp. Die «Reds» gewannen die ersten acht Spiele und hatten nach 27 Runden 26 Siege auf dem Konto. Die bislang einzige Niederlage resultierte Ende Februar gegen Watford (0:3) – eine Woche vor dem Corona-Unterbruch. Da hatte Liverpool bereits mehr als 20 Punkte Vorsprung auf Manchester City.

Die Dominanz war derart eklatant, dass sich die Konkurrenz bereits im März dafür aussprach, dass der Titel Liverpool zugesprochen werden sollte, falls die Premier League wegen der Corona-Pandemie nicht zu Ende gespielt werden könne.

Dass Liverpool den Titel gewinnen würde, war im Verlaufe der Saison bald klar. Der Triumph hat auch seine Logik, wenn man die letzten Jahre zum Nennwert nimmt. Seit Trainer Jürgen Klopp im Herbst 2015 übernommen hat, steigerte sich die Mannschaft kontinuierlich. Unter dem Deutschen erreichte Liverpool in der Premier League der Reihe nach die Schlussränge 8, 4, 4 und 2. In der Champions League stand man 2018 im Final und holte vor einem Jahr den Titel.

Der oft verletzte Schweizer Xherdan Shaqiri hatte bei bislang nur sechs Einsätzen lediglich einen marginalen Anteil am Erfolg. Seine beachtliche Titelsammlung wird nun trotzdem erweitert. Nach je drei Meistertiteln in der Schweiz und in Deutschland sowie zwei Triumphen in der Champions League darf er sich nun auch englischer Meister nennen.

SDA

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