Transfer-Kritik Manchester City fordert Entschuldigung von Uli Hoeness

tbz

24.3.2019

Man-City-Boss Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan ist sauer auf Uli Hoeness.
Man-City-Boss Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan ist sauer auf Uli Hoeness.
Bild: Fotomontage Bluewin/Getty/Keystone

Der Präsident des FC Bayern München ist offenbar der Führungsetage des englischen Meisters vor den Kopf gestossen. An einer Konferenz in München soll Uli Hoeness das Transferverhalten des «Öl-Vereins» kritisiert haben.

Wie der englische «Mirror» berichtet, soll Bayern-Präsident Hoeness dem Besitzer von Manchester City, Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan, mit Aussagen über das Transferverhalten der «Sky Blues» vor den Kopf gestossen sein. Wie bei Manchester City ein grosser Transferdeal abläuft, das weiss Hoeness offenbar vom Trainer der «Citizens», Pep Guardiola.

«Mein Freund Pep hat mir erzählt, was passiert, wenn er einen Spieler für 100 Millionen Euro kaufen will. Er stellt dann ein Video über den Spieler zusammen und zeigt das dem Scheich», so Hoeness gemäss der deutschen «Bild». Bei einem «üppigen Festmahl» werde dann das Video angeschaut und das Geld freigegeben. «Am nächsten Tag dreht der Scheich den Gashahn um ein paar Millimeter weiter auf, und er hat das Geld wieder drin.»

In England – oder besser gesagt in Abu Dhabi – sollen diese Aussagen überhaupt nicht gut aufgenommen worden sein. Demnach fordert Manchester City eine öffentliche Entschuldigung vom Bayern-Boss und ist bereit allenfalls einen Anwalt einzuschalten. Man würde meinen, die Sache mit der Entschuldigung dürfte bei Uli Hoeness eine etwas schwierigere Angelegenheit werden. Es sei denn, es wurde die unantastbare Würde des Menschen verletzt.


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