Manchester City gewinnt wie im Vorjahr den englischen Supercup. Der Meister, FA-Cup- und Ligacupsieger der Vorsaison setzte sich im Community Shield gegen Liverpool 5:4 im Penaltyschiessen durch.
Georginio Wijnaldum vom Champions-League-Sieger und Meisterschafts-Zweiten Liverpool scheiterte als einziger Schütze im Penaltyschiessen. Durch Tore von Raheem Sterling (12.) und Joel Matip (77.) stand es nach der regulären Spielzeit 1:1.
Das muntere Duell der beiden Topklubs ging auch deshalb nach 90 Minuten ins Penaltyschiessen, weil Citys Kyle Walker in der Nachspielzeit auf der Linie den Siegtreffer des eingewechselten Mohamed Salah verhinderte. Abwehrchef Virgil van Dijk traf zudem die Latte für die Reds, die zu Beginn unterlegen waren und in der zweiten Halbzeit immer stärker wurden. Xherdan Shaqiri kam fünf Tage vor dem Liga-Auftakt gegen Norwich zu einem gut zehnminütigen Teileinsatz und versenkte den ersten Penalty für Liverpool.
Der erste Aufreger im Londoner Wembley-Stadion kam vor allem aus deutscher Optik bereits vor dem ersten Treffer. Leroy Sané, der trotz seines angeblich bevorstehenden Transfers zu Bayern München in der Startformation der Citizens stand, verletzte sich in einem Duell mit Trent Alexander-Arnold am rechten Knie. Der deutsche Internationale musste ausgewechselt werden.
City-Trainer Pep Guardiola ist jedoch zuversichtlich, dass sich Sané nur leicht verletzt hat. «Der erste Eindruck war nicht gut, aber ich glaube, es ist nicht schlimm», sagte Guardiola in der Pressekonferenz nach dem Sieg seines Teams. Das genaue Ausmass der Verletzung kenne er aber nicht, fügte der Coach hinzu. «Ich warte ab, was die Ärzte sagen, aber ich glaube, ihm geht es gut.»