Laut Geschäftsführer Ed Woodward will Manchester United am umstrittenen Trainer Ole Gunnar Solskjaer festhalten. Trotzdem reissen Gerüchte über seinen möglichen Nachfolger Mauricio Pochettino nicht ab.
Nach zuletzt enttäuschenden Resultaten für Manchester United konnte «Noch-Trainer» Ole Gunnar Solskjaer am Wochenende die drohende Entlassung mit einem Sieg bei Everton gerade noch einmal abwenden. Dieses Bild vermittelten zumindest englische Medien, die Tage zuvor bereits von Gesprächen zwischen Manchester United und Ex-Tottenham-Coach Mauricio Pochettino berichteten.
Solskjaer war nach der Champions-League-Pleite gegen Istanbul Basaksehir ins Kreuzfeuer der Kritiker geraten. Trotz Siegen gegen Paris Saint-Germain und RB Leipzig blieb die Ausbeute der «Red Devils» in dieser Saison besonders in der heimischen Liga weit unter den Erwartungen. Der Trainerwechsel wurde blitzschnell zum Thema – Pochettino schien der perfekte Nachfolger des gescheiterten Solskjaers.
«Es liegt weiterhin harte Arbeit vor uns»
Doch nur einen 3:1-Sieg später scheint sich das Blatt für den Norweger wieder komplett gewendet zu haben. «Wir bleiben dem positiven Weg unter Ole (Gunnar Solskjaer) absolut verpflichtet», erklärte Geschäftsführer Ed Woodward am Donnerstag, hielt den Druck auf dem Trainer aber aufrecht. «Auf dem Platz liegt weiterhin harte Arbeit vor uns, um bessere Resultate zu erzielen. Die Mannschaft entwickelt sich immer noch», wird Woodward im «Mirror» zitiert.
Die Zeitung vermeldet dann auch gleich, dass die Akte Pochettino noch nicht geschlossen sei. Für Ole Gunnar Solskjaer dürfte der Rest der Saison zu einer Achterbahnfahrt werden, bei der jedes Spiel sein letztes sein könnte. Diese Ansicht vertrat zuletzt auch Solskjaers Ex-Teamkollege und ManUtd-Legende Roy Keane. Der legendäre Ire prophezeite kein gutes Ende: «Mit diesen Spielern wird Ole seinen Job verlieren. Es wird passieren, so sicher, wie der Tag auf die Nacht folgt.»