Die Noten Mbabu betreibt Werbung in eigener Sache – nur Pogba ist besser

Patrick Lämmle

20.9.2018

YB begeistert 31’120 Zuschauer 35 Minuten lang mit Offensivfussball. Nur Tore erzielen die Berner keine. Und so kommt es, wie es kommen muss, der Favorit aus Manchester setzt sich ohne wirklich zu überzeugen mit 3:0 durch.

Man kann den Bernern keinen Vorwurf machen, sie haben alles in die Waagschale geworfen, haben versucht mutig und frech nach vorne zu spielen. Dass sie im Abschluss nicht kaltblütig genug sind, liegt auch daran, dass man gegen ManUtd weniger Zeit hat als gegen Xamax, GC oder wie auch immer die Gegner in der Super League heissen mögen.

Und dass eine Mannschaft wie Manchester United, deren Marktwert mehr als zehnmal so hoch ist wie jener der Young Boys, über mehr individuelle Klasse verfügt, ist ja auch nur normal.


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Diese individuelle Klasse lässt dann Paul Pogba bei seinem Treffer zum 1:0 aufblitzen. Natürlich verteidigt der Schweizer Meister in dieser Situation im Kollektiv nicht optimal, doch der frischgebackene Weltmeister muss auch zuerst einmal auf die Idee kommen, den Ball mit seinem schwächeren linken Fuss aus 15 Metern unhaltbar ins Lattenkreuz zu zimmern.

Bitter ist dann, dass der Penalty, den Pogba kurz vor der Pause zum 2:0 verwertet, ein Geschenk des Schiedsrichters ist – es ist der Partykiller schlechthin. Den YB-Spielern muss man zugutehalten, dass sie auch in der zweiten Halbzeit weiter versuchen mitzuspielen, doch je länger das Spiel dauert, desto klarer wird der Klassenunterschied sichtbar. Und nun zu den Einzelkritken – diese finden Sie in der Bildstrecke oben.

YB – ManUtd: Die Highlights

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