Ricardo Rodriguez hat seinen Stammplatz bei der AC Milan verloren. Deshalb soll der Nati-Verteidiger gemäss einem Medienbericht im Winter einen Wechsel forcieren.
Bankdrücker – ein Wort, welches Ricardo Rodriguez nur vom Hörensagen kennt. Auf Klubebene war der Linksverteidiger spätestens seit der Saison 2011/12 eigentlich immer Stammspieler, in der Nati ist der 27-Jährige auf der Position des Linksverteidigers seit Oktober 2011 nicht mehr wegzudenken.
Jetzt befindet sich der Milan-Profi erstmals in seiner Karriere in einer heiklen Situation. In den letzten drei Partien schmorte er jeweils 90 Minuten auf der Bank, er scheint seinen Stammplatz an Neuzugang Theo Hernandez (kam für 20 Millionen Euro von Real Madrid), dem Bruder von Bayern-Verteidiger Lucas, verloren zu haben.
Für den «Blick» bereits grosser Anlass zur Sorge. «Die Tage von Rodriguez in Mailand sind wohl gezählt. Wenn sich die Situation nicht völlig überraschend verändert, sagt 'Rici' der Dom-Stadt im Winter 'Ciao'», schreibt das Schweizer Boulevardblatt. Und listet gleich mehrere Interessenten auf: Atlético Madrid, Schalke, Dortmund, Roma und Everton.
Seit Dienstagabend hat Milan aber einen neuen Trainer: Stefano Pioli folgt auf den erfolglosen Marco Giampaolo. Damit dürften die Karten bei den Rossoneri, die in der Serie A aktuell nur auf Platz 13 liegen, neu gemischt werden. Rodriguez hat in Mailand noch einen Vertrag bis 2021. Spätestens im Sommer wäre er wohl zum Schnäppchenpreis zu haben, sollte sich an seiner Situation bis dann nichts ändern.
