Nächster Frontalangriff Messi schiesst erneut gegen die Barça-Führung

tbz

25.9.2020

Lionel Messi ist nach dem Abgang seines guten Freundes Luis Suarez erneut stinksauer auf die Klubführung des FC Barcelona.
Lionel Messi ist nach dem Abgang seines guten Freundes Luis Suarez erneut stinksauer auf die Klubführung des FC Barcelona.
Bild: Getty

Nach Luis Suarez' Abgang zu Ligakonkurrent Atlético Madrid schiesst Lionel Messi erneut gegen die Klub-Bosse des FC Barcelona. Die Art des Abgangs  seines Freundes passt dem Argentinier überhaupt nicht ins Konzept.

Seit Donnerstag ist es offiziell: Luis Suarez wechselt von Barcelona zu Atlético Madrid. Bei seiner Abschiedspressekonferenz kämpft der Torjäger aus Uruguay mit den Tränen. Der 33-Jährige war bei den Katalanen nicht nur hinter Messi der zweitbeste Torschütze in der ewigen Torschützenliste (198 Tore), sondern auch ein sehr guter Freund der argentinischen Klub-Ikone. 

Nach sechs Jahren gemeinsamer Torejagd verabschiedet sich Messi auf Instagram von seinem besten Kumpel: «Ich hatte schon eine Idee, aber heute ging ich in die Kabine und da fiel der Groschen. Wie schwierig es sein wird, den Alltag nicht weiterhin mit dir zu teilen, sowohl auf dem Platz als auch ausserhalb. Wir werden dich sehr vermissen.»

«An diesem Punkt überrascht mich gar nichts mehr»

Nach dem ablösefreien Wechsel holt Messi nun erneut zu einem Rundumschlag gegen die Klubführung aus. Vor allem die Art des Abgangs kann der sechsfache Ballon-d'Or-Gewinner nicht verstehen. «Du hättest es verdient gehabt, als das verabschiedet zu werden, was du bist: einer der wichtigsten Spieler in der Geschichte des Klubs, der sowohl in der Mannschaft als auch als Spieler wichtige Dinge erreicht hat. Und nicht so rausbefördert zu werden, wie sie es getan haben», so Messi. «Aber die Wahrheit ist, dass mich an diesem Punkt gar nichts mehr überrascht.»

Es ist das neuste Kapitel in einem seit mehreren Monaten anhaltenden Streit zwischen Lionel Messi und Klub-Boss Josep Bartomeu. Unvorstellbar, dass nächsten Sommer immer noch beide Parteien dem Klub die Treue halten. Bartomeu steht enorm unter Druck, Messi wollte seinen Herzensklub bereits in diesem Transferfenster verlassen.

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport