Jack Grealish ist ein Fussballstar, der polarisiert. Die einen Fans lieben ihn, die anderen hassen ihn. Eines ist aber sicher: Der Engländer hat das Herz am rechten Fleck.
Die Bilder gingen um die Welt, als Jack Grealish bei ManCitys Triple-Parade zum Partytiger mutierte und sichtlich angeheitert durch halb Manchester torkelte. Durch die zahlreichen Schnappschüsse und Videos errang der Offensivstar viel Sympathie, wurde für den zelebrierenden Alkoholkonsum aber auch kritisiert.
Von vielen Fans wird Grealish als Fussballstar, der sein Leben in vollen Zügen geniesst, gefeiert. Andere verteufeln den englischen Edeltechniker als Schwalbenkönig und Showman auf dem Fussballplatz.
Grossen Respekt zollt ihm die Fussballwelt aber spätestens seit der Preisverleihung für den Gewinn des UEFA Super Cup im August. Da kam es im Anschluss ans Penaltyschiessen, das Manchester City gegen Sevilla gewann, zu einer rührenden Szene.
Grealish lässt UEFA-Boss Ceferin warten
Die City-Stars bildeten eine Schlange, um ihre Medaillen von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin entgegenzunehmen. Einer nach dem anderen holte sich seine Medaille und die Gratulation von Ceferin ab – doch erst Grealish schien aufzufallen, dass neben dem UEFA-Boss ein sehbehindertes Mädchen mit ausgestreckten Armen steht.
Grealish, der selbst eine Schwester hat, die unter zerebraler Kinderlähmung leidet, unterbrach die Medaillenschlange, ignorierte Ceferin und nahm sich ein paar Sekunden Zeit, um sich mit dem Mädchen zu unterhalten. In der Folge unterhielten sich auch weitere City-Spieler und Trainer Pep Guardiola mit dem Mädchen. Für die Aktion erntete der englische Nationalspieler in den sozialen Medien viel Lob.