Heynckes als gutes Omen?Müller sieht in Heynckes ein gutes Omen
bam/dpa
13.4.2018
Bayern München zeigt sich über seinen Halbfinal-Gegner in der Champions League erfreut: «Wer die Champions League gewinnen will, muss den Besten schlagen», tönt es aus der Geschäftsleitung.
Das Duell zwischen den als deutscher Meister feststehenden Bayern und dem Champions-League-Titelverteidiger Real hatten sich viele als Final gewünscht und vorgestellt. Jetzt treffen die beiden Giganten bereits in den Halbfinals aufeinander. «Das ist ein tolles Los, das zwei spannende Spiele verspricht, auf die ich mich sehr freue», sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und stellt klar: «Gegen den Champions-League-Sieger der letzten zwei Jahre ist die Rolle des Favoriten klar.»
Auch für Präsident Uli Hoeness ist die Devise klar: «Wer die Champions League gewinnen will, muss den Besten schlagen.»
Real Madrid liegt in der Meisterschaft mit 15 Punkten Rückstand auf das Erstplatzierte Barcelona auf Rang 4. In der Champions League haben die Königlichen unter anderem gegen PSG im Achtelfinal und gegen Juventus vor allem im Hinspiel (3:0) überzeugt. Die Reaktionen der Bayern-Spieler sind ähnlich positiv. «Wieder Real – unglaublich!», sagt Thiago. Auch Arjen Robben freut sich auf die zwei Partien: «Ein Fussball-Leckerbissen für die Fans. Zwar ein schweres Los gegen den Titelverteidiger, aber wir können das schaffen und auf die Strasse nach Kiew einbiegen.»
Seit 2000 sind die Bayern in der K.o.-Phase neun Mal aufeinander getroffen. Fünf Mal hatte Real die Überhand. Für Jérôme Boateng sei es das schwierigste Los, das die Bayern bekommen konnten. «Aber wer ins Endspiel will, der muss am Ende jeden schlagen, auch den Titelverteidiger.»
Jupp Heynckes wird im Sommer definitiv von Niko Kovac als Trainer abgelöst. Können die Bayern-Stars dem 72-Jährigen nebst dem Meistertitel ein weiteres Abschiedsgeschenk machen? Thomas Müller ist zuversichtlich für den Final: «Das werden sicherlich zwei packende Spiele. Und ich erinnere daran, dass wir mit Jupp Heynckes Real Madrid auf dem Weg ins Finale dahoam 2012 aus dem Wettbewerb geworfen haben. Für mich ein gutes Omen.»