Murat Yakin hat mit seiner lockeren Art auf Anhieb die Herzen vieler Nati-Fans erobert. In der «Ehrenrunde» mit Manu Rothmund und Stefan Büsser plaudert der Trainer aus dem Nähkästchen.
Seit August 2021 ist Murat Yakin Trainer der Schweizer Nati. Dass er Vladimir Petkovic beerben würde, hätte er nie gedacht. «Die Anfrage kam völlig überraschend, weil ich dort noch in Schaffhausen in der Challenge League war», erinnert sich Yakin in der «Ehrenrunde». Er habe die anderen Kandidaten ja auch gesehen und hätte «nie damit gerechnet, dass der Anruf bei mir landet».
Und wer war denn da am anderen Ende der Leitung? «Mich hat Pierluigi Tami angerufen. Zuerst dachte ich, er ruft mich wegen einer Golfrunde an», erzählt Yakin mit dem für ihn typischen Grinsen im Gesicht. Als ihn dann Tami aber für Gespräche nach Bern einlud, habe er gesagt: «Du Pier, ist alles richtig?» Yakin erzählt es und gestikuliert mit den Händen als könnte er es noch immer nicht ganz glauben.
Die Gespräche mit SFV-Präsident Dominique Blanc und Nati-Direktor Tami verliefen dann alles andere als kompliziert, wie Yakin ausplaudert: «Irgendwann bei der zweiten Gesprächsrunde hat es geheissen: Wir wollen dich, was sind deine Konditionen? Da habe ich gesagt, über Konditionen müssen wir in der Situation gar nicht diskutieren. Macht einen Vorschlag. Nicht einmal fünf Minuten später ein Handschlag. Erledigt!»
Im Video am Anfang des Artikels hörst du auch, weshalb er ohne Manager und Agenten zu den Gesprächen erschien.
