In der Neuauflage des WM-Finals von 2018 trennen sich Kroatien und Frankreich in Split 1:1.
Damit konnte sich keines der zwei Teams für den Fehlstart in die Nations-League-Kampagne so richtig rehabilitieren. Kroatien unterlag am Freitag Österreich 0:3; Frankreich verlor ohne Trainer Didier Deschamps (Vater verstorben) zu Hause gegen Dänemark 1:2.
In Split war Deschamps wieder mit von der Partie, und er beliess seine Stars Karim Benzema, Kingsley Coman, Antoine Griezmann (wurde eingewechselt) und Kylian Mbappé auf der Bank.
Auch ohne diese Schlüsselspieler sah es für die Franzosen lange gut aus. Adrien Rabiot (27), Aufbauer bei Juventus Turin, brachte die Franzosen in der 52. Minute mit seinem zweiten Länderspieltreffer in Führung. Andrej Kramaric, der Bundesliga-Stürmer von Hoffenheim, gelang mit einem souverän verwandelten Foulpenalty in der 83. Minute indes der Ausgleich. Kramaric traf in fünf seiner letzten sieben Länderspiele für Kroatien.
Seit dem WM-Final von 2018 gastierte Frankreich zum zweiten Mal in Kroatien. Im November 2020 siegten die Franzosen in der Nations League 2:1. Seither hatten die Kroaten in der Nations League vier Niederlagen de suite kassiert mit dem 0:3 gegen Österreich als negativem Höhepunkt. Dank der furiosen Schlussoffensive beendeten die Kroaten zumindest diese Negativsträhne.
Liechtensteins nächste Niederlage
In der Liga D kassierte Liechtenstein in Riga gegen Lettland die achte Länderspiel-Niederlage hintereinander. Bei all diesen Niederlagen gelang den Amateuren aus dem Fürstentum kein Tor. Immerhin machte Liechtenstein bis zum Siegestor von Arturs Sjusins in der 73. Minute hinten dicht. Noah Frick vom FC Gossau erzielte am 8. September 2021 beim 1:1 in Armenien das letzte Liechtensteiner Länderspieltor.
Die nächste Chance auf ein positives Ergebnis und einen Torerfolg bietet sich Liechtenstein am 10. Juni beim Auswärtsspiel in Andorra. Andorra trennte sich am Pfingstmontag von Moldawien, das letzte Woche gegen Liechtenstein 2:0 gewonnen hatte, torlos.