Die italienische Fussball-Serie A könnte bis in den Oktober dauern.
Diese Meinung vertrat am Sonntag mit Gabriele Gravina der Präsident des nationalen Verbandes (FIGC) in einem Interview in der TV-Sendung «Domenica Sportiva» auf dem italienischen Staatsender Rai.
Sollte die Saison hingegen wegen der Coronavirus-Pandemie nicht beendet werden (können), könnte das eine Reihe von Rechtskonflikten nach sich ziehen. Die Serie A pausiert wegen der Krise seit dem 9. März.
Einige Klub-Präsidenten haben angesichts der Zahlen von bisher rund 129'000 positiven Coronavirus-Fällen sowie an die 12'500 mit oder an einer Coronavirus-Erkrankung Verstorbenen bereits gemeint, dass die Saison abgebrochen werden sollte. «Die einzige ernsthafte Variante ist,«, meinte Gravina hingegen, «dass die Saison 2019/20 beendet wird. Wir arbeiten an einer ganzen Reihe von möglichen Lösungen, um die Situation in bester Weise zu lösen.»
Den rechtlichen Weg bei Abbruch der Meisterschaft könnten nach Gravinas Meinung die Absteiger oder solche Teams einschlagen, die den Europacup verpassen. «Wir würden riskieren, dass die Meisterschaft im Gerichtssaal stattfindet.»
Gravina fügte hinzu, dass der 17. Mai das Datum der Wiederaufnahme des Spielbetriebs sein könnte, erklärte aber auch, dass dies nur eine Hypothese sei.