Nationalcoach Jorge Sampaoli liess sechs Spieler auswechseln, weshalb Argentiniens 2:4-Niederlage in einem Testländerspiel gegen Nigeria im russischen Krasnodar nicht zu hoch bewertet werden sollte.
Gleichwohl zeigte sich an den vier Gegentoren, dass Argentiniens Nationalmannschaft nach den argen Schwierigkeiten in Südamerikas WM-Qualifikation noch nicht über den Berg ist. Die Nigerianer, die als Gruppensieger in den sechs Partien der Afrika-Zone zwölf Tore erzielt hatten, stiessen in ihren Aktionen, die zu den vier Toren führten, auf bedenklich wenig Gegenwehr. Mittelfeldspieler Alex Iwobi von Arsenal zeichnete sich in der zweiten Halbzeit mit Leichtigkeit als Doppeltorschütze aus.
Die Argentinier führten früh 2:0 und schienen nach dem 1:0 gegen den künftigen WM-Gastgeber Russland einem weiteren Sieg entgegenzugehen. Aber die Afrikaner schafften mit vier Toren zwischen der 45. und der 73. Minute die komplette Wende. In Argentiniens Mannschaft, die ohne den für die Testspiele dispensierten Lionel Messi antrat, war die Defensivleistung so desolat, dass die zahlreichen guten Angriffsaktionen nutzlos waren.
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