Der Tod des U19-Trainers von Eintracht Frankfurt schockierte vor zwei Wochen Deutschlands Fussball. Jetzt kommt die erschütternde Wahrheit ans Licht.
Der 33-jährige Nachwuchstrainer von Eintracht Frankfurt kam am 5. September bei einem Autounfall ums Leben. Er prallte mit seinem Hyundai Tucson gegen einen Baum. Wie die «Bild» berichtet, gilt nach Polizei-Ermittlungen als gesichert, dass der Jugendcoach Suizid beging. Ein Fremdverschulden konnte nicht festgestellt werden.
Der Zeitung zufolge führte die Polizei unmittelbar vor dem Unfall eine Hausdurchsuchung durch, nachdem der Trainer von einer Person angezeigt worden war. Der 33-Jährige soll einem Spieler eines anderen Vereins Nacktbilder geschickt haben.
Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt gegenüber der «Bild» und auch der «Hessenschau» und dem «Spiegel» bestätigt, dass die Ermittler «eine Vielzahl jugendpornografischer Bilddateien» gefunden haben.
Verfahren eingestellt
Als Jugendpornografie gelten pornografische Darstellungen, die sexuelle Handlungen von, an oder vor Personen von 14 bis 18 Jahren abbilden. Strafbar sind die Herstellung, der Besitz, der Erwerb und auch die Verbreitung solcher Inhalte.
Wegen des Todes des Verdächtigen werde das Verfahren wegen des Verdachts der Verbreitung jugendpornografischer Inhalte eingestellt, schreibt die «Hessenschau». Für den Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung – nach Einstellung des Verfahrens dauerhaft.
Suizid-Gedanken? Hier findest du Hilfe:
- Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da.
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefonnummer 143 oder www.143.ch
- Beratungstelefon Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefonnummer 147 oder www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
- Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben:
Refugium: Verein für Hinterbliebene nach Suizid
Nebelmeer: Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils