Pressestimmen Pressestimmen zur ManCity-Sperre: «Massaker am Valentinstag»

pat

15.2.2020

In den Medien wird bereits darüber spekuliert, ob Pep Guardiola ManCity verlassen wird.
In den Medien wird bereits darüber spekuliert, ob Pep Guardiola ManCity verlassen wird.
Bild: Getty

Die UEFA schliesst ManCity für die kommenden zwei Jahre von der Teilnahme an Europapokal-Wettbewerben aus. Wie geht es mit Pep Guardiola und den Stars weiter? Hier sind die Pressestimmen.



Internationale Pressestimmen

England

«Mirror»: «Massaker am Valentinstag. Guardiolas Traum liegt in Trümmern. Der zweijährige Ausschluss aus dem lukrativsten und prestigeträchtigsten europäischen Wettbewerb ist ein schwerer Schlag für den Ruf des reichsten Klubs der Welt. Mehr Sorgen muss sich City aber darüber machen, was die Entscheidung für Guardiolas Zukunft bedeutet.

«Telegraph»: «Die Bestrafung von Manchester City durch die UEFA ist ein Wendepunkt – das Zeitalter der uneingeschränkten Macht für milliardenschwere Besitzer ist vorbei. Die drastische Sanktion wird in der Branche nachhallen, die ein weltweites Publikum verzaubert hat, das es gewohnt ist, dass Geld und Macht massgeblicher sind als die Verbände.»

«The Sun»: «Pep Guardiola hat immer bestritten, dass dieser Tag einmal kommen wird. Die Frage ist jetzt, was das für den Architekten des grössten Teams der Klubgeschichte bedeutet. Angeblich will Juventus-Präsident Andrea Agnelli Guardiola nach Turin holen. Die letzten Entwicklungen im brutalen Streit zwischen City und der UEFA dürften Agnellis Hoffnungen auf die Erfüllung seines Traums verstärkt haben.»

Spanien

«Sport»: Das Projekt City ist in ernsthafter Gefahr. Die UEFA verhängt mit dem K.o. eine historische Sanktion, die unvorhersehbare Folgen hat. City hat versucht, die Schockwelle mit der Erklärung zu mindern, dass der Klub vor den CAS ziehen wird. Die Wahrheit ist aber, dass das Image des Klubs ernsthaft beschädigt wurde.

«El Mundo Deportivo»: «Schock im Fussball. Die Strafe hat ein Erdbeben im gesamten europäischen Fussball verursacht. Wir werden sehen, was mit Pep Guardiola und seiner Mannschaft passiert. Vor einigen Wochen war sich der katalanische Trainer noch sicher, dass er eine weitere Saison auf der Bank sitzen würde.»

Italien

«Gazzetta dello Sport»: «Pep, was machst du jetzt? Die Frage beschäftigt ganz Europa. Guardiola könnte den englischen Klub verlassen: Juve und Barça schauen auf seine Entscheidungen. Die Karten werden wieder gemischt. Schon im vergangenen Sommer hatte das Juve-Volk vom katalanischen Trainer geträumt. In dieser schwierigen Phase für Juve-Coach Sarri wächst der Hunger nach Pep noch mehr.»

«Corriere della Sera»: «Manchester City, mit einem geschätzten Wert von fünf Milliarden Euro der reichste Klubs des Weltfussballs, wird aus den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Doch das Erdbeben im europäischen Fussball hat erst begonnen. Der teure Guardiola, verbotener Traum grosser Klubs wie Juventus, hat zwar noch einen Vertrag bis 2021. Doch angesichts der neuen Szenarien wird er keine Probleme haben, sich auszulösen. Auch Talente wie Sané, De Bruyne, Agüero, Sterling, Foden und Ederson könnten den Fussball-Markt revolutionieren.»

Deutschland

«Bild»: «Dieses Urteil ist gut für Bayern! Uefa-Boss Ceferin hat ein starkes Zeichen gesetzt, indem er Manchester City für zwei Jahre aus der Champions League wirft, weil der Verein bei den Bilanzen getrickst hat.»

«Kicker»: «UEFA sperrt ManCity aus: Machtprobe mit einem grossen Tier. Das ist eine in dieser Grössenordnung bisher noch nicht erlebte Entscheidung.»

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