Serie A Ribéry attackiert nach Spielende den Linienrichter – längere Sperre droht

dpa

28.10.2019

Dem in dieser Saison vom FC Bayern München zum AC Florenz gewechselten französischen Mittelfeldstar Franck Ribéry droht in Italien eine längere Sperre.

Dies meldete die Nachrichtenagentur Ansa am Montag. Ribéry hatte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Lazio Rom am Sonntag einen Linienrichter geschubst und dafür Rot gesehen. Vorausgegangen waren heftige Proteste der Florentiner, gegen den aus ihrer Sicht irregulären Siegtreffer Ciro Immobiles kurz vor Schluss. Diesem soll ein Foul vorausgegangen sein.

Ribéry soll auch verärgert gewesen sein, dass Cheftrainer Vincenzo Montella ihn eine Viertelstunde vor Spielende auswechselte. Fiorentina-Präsident Rocco Commisso kritisierte laut Medien die Schiedsrichterleistung als skandalös. 

Ribéry entschuldigte sich am Montag bei Fans, Mannschaftskameraden und dem Trainer. «Und ich bitte auch Herrn Passeri (den Linienrichter) um Verzeihung, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös und bekümmert war, und ich hoffe, er kann meinen Gemütszustand verstehen», schrieb Ribéry auf Twitter.

Der französische Ex-Nationalspieler Ribery war im August von den Bayern nach Florenz gewechselt. Er soll dem Traditionsverein, der in der vergangenen Saison nur Tabellen-16. geworden war, einen Schub verleihen. Die Serie A wählte ihn zum besten Spieler des Monats September. Derzeit steht Florenz auf Platz neun.

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport