In der Women’s Super League gewinnt GC das mit Spannung erwartete Derby gegen den FCZ und bleibt weiter makellos. In Deutschland und den USA freut man sich derweil über Zuschauerrekorde.
Rinast zaubert im Derby
In der 3. Runde der AXA Women’s Super League gewinnt GC gegen den FCZ 2:0. Für das Highlight der Runde sorgt Rachel Rinast mit ihrem direkt verwandelten Eckball zum 1:0. Für die Doublegewinnerinnen des FCZ ist es die zweite Niederlage in Folge. Bereits am Mittwoch gilt es für sie in der Champions-League-Qualifikation im Hinspiel auswärts gegen den SFK 2000 Sarajevo wieder ernst.
Servette überrollt Rappi
Neben GC ist auch Servette FC Chênois Féminin noch ohne Punktverlust. Gegen Rapperswil-Jona führen die Genferinnen bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde 3:0 und damit sind die Aufsteigerinnen noch gut bedient. Beim 4:0 profitiert Monica Soraia Amarel von einem Blackout der Rapperswiler Torhüterin Fiona Flühler.
Basel feiert ersten Sieg
Basel feiert gegen das noch punkt- und torlose Schlusslicht Yverdon-Sport nach zwei Remis den ersten Sieg. Bereits in der 3. Minute erzielt die 36-jährige Kroatin Kristina Sundov das 1:0, acht Minuten nach der Pause erhöht die halb so alte Deutsche Nia Szenk auf 2:0. Den Schlusspunkt setzt die Belgierin Kassandra Missipo.
St.Gallen beweist Moral und feiert Zittersieg
Ebenfalls noch ohne Punkte steht der FC Aarau Frauen da. Gegen St.Gallen schiesst Sara Nilsson das Gästeteam zwar zweimal in Führung (1:0 und 2:1), doch am Ende setzt es nach einem späten Doppelschlag eine 2:3-Niederlage ab. Das 2:2 markiert das zwölf Minuten zuvor eingewechselte 17-jährige Juwel Fabienne Dörig in der 87. Minute, in der Nachspielzeit setzt Karin Bernet den Schlusspunkt.
YB feiert Auswärtssieg
Bereits am Mittwoch spielten die YB-Frauen gegen Luzern und feierten als einziges Team einen Auswärtssieg. Matchwinnerin war die 20-jährige Malaurie Granges, die beim 3:2-Erfolg gleich doppelt traf.
Zuschauerrekorde in Deutschland und den USA
In Deutschland ist die EM-Euphorie auf den Liga-Alltag übergeschwappt. Das Auftaktspiel der Bundesliga zwischen Frankfurt und Bayern München sahen über 23’000 Zuschauende vor Ort im Frankfurter Waldstadion. Der Höchstwert lag zuvor bei 12’000. «Es war ein historischer Tag für den Frauenfussball und auch für uns bei Eintracht Frankfurt», sagt Frankfurt-Trainer Niko Arnautis nach dem Spiel. Tore bekommen die Fans allerdings keine zu sehen, das Spiel endet 0:0. Die Schweizer Nati-Spielerin Géraldine Reuteler spielt beim Heimteam durch.
Weitere rund 200’000 schauten sich die Partie im TV bei Eurosport an. Der Free-TV-Sender zeigt jeden Freitag eine Bundesliga-Begegnung. Letzte Saison schauten bei den 22 Übertragungen im Schnitt 100’000 Leute zu.
Auch in der National Women’s Soccer League strömen die Fans in Scharen ins Stadion. Die Partie im neu erbauten Snapdragon Stadium zwischen San Diego Wave und Angel City FC (1:0) schauen sich 32’000 Fans vor Ort an. Der alte Zuschauerrekord lag bei 25’218 Zuschauer*innen. Das einzige Tor der Partie erzielt die erst 17-jährige Jaedyn Shaw.
Ramona Bachmann lässt ihre Liebste hochleben
Zum Schluss noch ein Feel-Good-Moment für all jene, die es kitschig mögen …