Wieder positiv Ronaldo ätzt gegen Coronatests: «Bullshit»

jar

28.10.2020

Das Giganten-Duell mit Lionel Messi wird Cristiano Ronaldo verpassen, nachdem er am Dienstag ein weiteres Mal positiv aufs Coronavirus getestet wurde. Auf Instagram macht der Juve-Star seinem Ärger Luft.

Die Haare frisch gestutzt, ein Lächeln im Gesicht – Cristiano Ronaldo sieht nicht so aus, als würde ihm das Coronavirus grossartig zu schaffen machen. Und so schreibt der Portugiese auch zu seinem Bild auf Instagram: «Ich fühle mich gut und gesund! Forza Juve!»

Seine Teamkollegen kann Ronaldo am Mittwochabend gegen Barcelona (21 Uhr live auf «blue Sport») nur vom TV aus unterstützen, noch immer befindet er sich in häuslicher Quarantäne. Nach seiner Coronainfektion wurde der 35-Jährige am Dienstag erneut positiv getestet. Medienberichten zufolge wurde Ronaldo seit seinem ersten Test während der Länderspielpause insgesamt 18 Mal positiv auf das Virus getestet, obwohl er sich fit fühlt.

Der Juve-Stürmer scheint das irgendwie nicht so richtig nachvollziehen zu können, weshalb er seinen eigenen Beitrag mit den Worten «PCR IS BULLSHIT» kommentiert. PCR-Tests werden durchgeführt, um das Coronavirus nachzuweisen. Sein Kommentar kommt aber trotz der über 17'000 Likes nicht überall gut an, weshalb CR7 den Eintrag rasch wieder löscht. Nun, das Internet vergisst bekanntlich nie ...

Ronaldo ist kein Fan von Coronatests.
Ronaldo ist kein Fan von Coronatests.
Bild: Instagram

Ronaldo droht Ungemach

Schon nach dem ersten positiven Test hatte Ronaldos Umfeld mit umstrittenen Aussagen für Wirbel gesorgt. Seine Schwester Katia schrieb auf Instagram: «Ich glaube, dass Tausende von Menschen an die Pandemie geglaubt haben, an die Tests und an die Massnahmen, die ergriffen wurden, genau wie ich. Der grösste Betrug, den ich seit meiner Geburt gesehen habe. Heute las ich einen Satz, dem ich applaudiere, nämlich ‹Genug von einer Welt voller Marionetten.› Bitte öffnet eure Augen.»



Nach der nachgewiesenen Infektion in seiner Heimat war der Portugiese vor zwei Wochen per Privatjet von Portugal zurück nach Turin geflogen, um sich in seinem Zuhause in Quarantäne zu begeben. Damit soll er gegen die Corona-Auflagen verstossen haben, wie Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora anfangs Woche öffentlich bestätigte.

«Cristiano hat die Auflagen missachtet. Die Landesanwaltschaft hat sich der Sache angenommen», sagte Spadafora beim TV-Sender «Rai Tre». «Es ist eine unangenehme Sache, aber er hat gegen das Protokoll verstossen, das ist eine Tatsache.» Ob Ronaldo nun eine Strafe befürchten muss und wie diese aussehen würde, ist indes noch unklar.

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