Leere Ränge Ronaldo vermisst die Fans: «Ich bereite mich mit Meditation auf die leeren Ränge vor»

bam

10.9.2020

Ronaldo mit seiner gewohnten Jubelperformance – doch ohne Fans macht es weniger Spass.
Ronaldo mit seiner gewohnten Jubelperformance – doch ohne Fans macht es weniger Spass.
Keystone

Cristiano Ronaldo knackt die 100-Tore-Marke. Doch sein Jubel ist nicht derselbe. Die Fans fehlen ihm, wie der Portugiese erzählt. 

«Fussball ohne Zuschauer ist wie Zirkus ohne Clowns, wie ein Garten ohne Blumen», sagt Ronaldo im portugiesischen TV, nachdem er die 100-Tore-Marke für die portugiesische Nationalmannschaft gegen Schweden geknackt hat. Ronaldo baut die europäische Bestmarke damit weiter aus. Er ist der erste Europäer, dem im Nationaldress mehr als 100 Tore gelingen. «Ich bin sehr glücklich darüber, das 100. Tor gemacht zu haben und das 101. – und das mit zwei Traumtoren. Die Zukunft liegt in Gottes Händen. Ich bin glücklich mit dieser jungen Mannschaft zu spielen. Wir müssen diesen Moment geniessen.»

Ronaldo spult zwar bei beiden Toren eine seiner berühmten Jubelposen ab, doch man sieht, dass ihm etwas fehlt: Seine Fans. Sogar die gegnerischen Zuschauer vermisst der 35-Jährige. «Wenn ich auswärts spiele, werde ich gerne ausgepfiffen, weil mich das anstachelt. Aber die Gesundheit steht an erster Stelle und das müssen wir respektieren. Aber es ist traurig.»



Der Juve-Star hofft, dass in einigen Monaten wieder Fans ins Stadion gelassen werden, «denn die Leute sind die Freude an unserer Show auf dem Platz». Bis dahin stellt er sich dementsprechend ein, damit er während des Spiels fokussiert bleiben kann. Ronaldo verrät: «Ich bereite mich mit Meditation auf die leeren Ränge im Stadion vor.»

Jetzt jagt Ronaldo den Weltrekord

Dem Portugiesen fehlen nun nur noch acht Tore bis zum Weltrekord von Ali Daei. Der Doppelpack gegen Schweden euphorisiert den Portugiesen. Ronaldo sagt zuversichtlich: «Jetzt habe ich es geschafft die 100-Tore-Marke zu knacken. Jetzt möchte ich die 109 Tore. Aber ich bin nicht vom Rekord besessen, ich denke sowas kommt von alleine.»

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