Fussball Schalke, Mainz und Paderborn in den Viertelfinals

SDA

19.12.2017 - 23:22

Schalke 04 (1:0 gegen Köln), Mainz (3:1 gegen Stuttgart), Wolfsburg (1:0 n.V. gegen Nürnberg) und Drittligist Paderborn (1:0 gegen Ingolstadt) stehen im deutschen Cup in den Viertelfinals.

Mit dem erstmaligen Einzug unter die letzten acht schaffte Paderborn in den Dienstagsspielen die grösste Überraschung. Der Zweite der 3. Liga, der im Vorjahr nur dank der Insolvenz von 1860 München nicht in den Niederungen der Regionalliga verschwand, setzte sich gegen den Bundesliga-Absteiger Ingolstadt dank eines Treffers von Ben Zolinski nach einer knappen Stunde 1:0 durch. Nürnberg dagegen scheiterte gegen den oberklassigen VfL Wolfsburg in der Verlängerung. Nach 90 torlosen Minuten und Pfostenschüssen von Mario Gomez und Divock Origi trafen Verteidiger Felix Uduokhai (96.) und Daniel Didavi (118.).

Köln machte Schalke drei Tage nach dem ersten Saisonsieg in der Bundesliga das Leben schwer, musste sich letztlich aber knapp geschlagen geben. Der wegen Verletzungen arg dezimierte Letzte der Bundesliga, bei dem sich Trainer Stefan Ruthenbeck trotz Niederlage noch einmal für ein längerfristiges Engagement empfahl, überliess dem seit nunmehr 13 Spielen ungeschlagenen Gastgeber das Spieldiktat und liess mit einer kompakten Defensive lange kaum etwas zu. Schliesslich brach Max Meyer, mit 1,73 m der kleinste Schalker, nach einem Corner mit einem kuriosen Kopfball-Lob aus spitzem Winkel den Bann. Breel Embolo kam erst später ins Spiel und vergab zwei gute Chancen zum 2:0.

Mainz dreht Spiel gegen Stuttgart

Die in der Bundesliga nach zuletzt fünf sieglosen Spielen im 15. Rang überwinternden Mainzer drehten die Partie gegen Tabellennachbar Stuttgart (14.) etwas glückhaft und profitierten auch vom gegnerischen Unvermögen. Nach Christian Gentners Führungstor vor der Pause verpassten die Stuttgarter die Vorentscheidung mehrmals, unter anderem scheiterte Dennis Aogo vom Penaltypunkt an Mainz-Keeper Robin Zentner (54.). Auf der Gegenseite schufen Joker Emil Berggreen (62.) und der aufgerückte Verteidiger Abdou Diallo (72.) innerhalb von neun Minuten die Wende. In der Nachspielzeit machte Suat Serdar nach einem Konter alles klar. Fabian Frei gehörte bei den Mainzern nach einem schwierigen Herbst zum vierten Mal in Folge zur Stammformation - diesmal auf der ungewohnten Innenverteidiger-Position.

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