Transfer von Ziyech geplatzt Schickte Chelsea gleich drei Mal die falschen Dokumente an PSG?

SB10

1.2.2023

Hakim Ziyech muss auf der Insel bleiben. 
Hakim Ziyech muss auf der Insel bleiben. 
Imago

Der Wechsel von Hakim Ziyech vom FC Chelsea zu Paris Saint-Germain ist im letzten Moment geplatzt. Der Premier-League-Klub soll es versäumt haben, die notwendigen Dokumente rechtzeitig zu übermitteln.

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Die Freude war gross bei den PSG-Fans: Die bereits atemberaubende Offensive um Lionel Messi, Neymar oder Kylian Mbappé sollte mit Hakim Ziyech verstärkt werden. 



Der 29-Jährige hatte sich bei Chelsea für einen Wechsel starkgemacht, da er bei den Blues, wo er seit seinem Wechsel von Ajax 2020 spielt, immer weniger Spielzeit erhält – in dieser Saison kam er erst zehn Mal in der Premier League zum Einsatz.

Die medizinischen Untersuchungen in Paris bestand der Marokkaner am Dienstag, nun lag es in den Händen der beiden Klubs, den Transfer zu finalisieren. Gemäss «L'Équipe» einigte man sich über eine Leihe ohne Kaufoption.

Andere Prioritäten 

Der Wechsel aber kam trotzdem nicht zustande, weil Chelsea die nötigen Unterlagen zu spät einreichte. Der Vertrag konnte von der französischen Liga (LFP) nicht mehr rechtzeitig genehmigt werden – der sicher geglaubte Deal platzte. 

Die Chelsea-Vertreter sollen sich dabei gemäss Angaben mehreren französischen Journalisten nicht von der professionellen Seite gezeigt haben. Gemäss diversen Medienberichten sollen die Blues gleich mehrfach – ganze drei Mal – das falsche Dokument übermittelt haben. Der Grund für das fehlende Engagement ist gemäss Bruno Salomon von «Radio France» klar: «Im Grunde dachte Chelsea nur an den Kauf von Enzo Fernández und war daher nicht unbedingt sehr aufmerksam, was den Deal mit PSG für Ziyech angeht.»



Während ihr Business mit Benfica in der Tat klappte – der Argentinier wechselt für 121 Millionen Euro an die Stamford Bridge –, setzte man die Ziyech-Ausleihe nach Paris amateurhaft in den Sand. Die Wut bei den PSG-Bossen ist gross – sie wollen am Mittwoch eine Beschwerde einreichen bei der Liga, um den Transfer doch noch registrieren zu können. 

Die Chancen für den kriselnden Tabellenführer der Ligue 1, den 50-fachen Internationalen im Prinzenpark begrüssen zu können, sind aber realistischerweise nur noch minim. 

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