Pape Diouf, der frühere Präsident des französischen Fussball-Erstligisten Olympique Marseille, ist im Alter von 68 Jahren an den Folgen des Coronavirus gestorben. Dies berichtete das senegalesische Staatsfernsehen am Dienstag.
Diouf ist der erste Corona-Tote in dem westafrikanischen Staat, in dem 175 bestätigte Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 gezählt werden. «Die Sportwelt trauert», schrieb die senegalesische Zeitung «Le Quotidien».
Der zuletzt im Senegal lebende Diouf war nach dem Ausbruch der Infektion zunächst ins Universitätskrankenhaus Fann in Dakar eingeliefert worden. Er sollte zur Behandlung nach Frankreich geflogen werden. Sein Zustand verschlechterte sich allerdings schnell, sodass er noch vor dem Abflug im Senegal starb. Der senegalesische Sportjournalist war von 2005 bis 2009 Präsident von Olympique Marseille.